Welchen Unterschied macht ihr zwischen einem Hundeverein und einer Hundeschule?
Ich frage das deshalb, weil ich in vielen Antworten bei Erziehungsproblemen bei Hunden den Tipp lese, man solle doch eine Hundeschule aufsuchen.
Wissen die Antworter eigentlich den Unterschied?
Die ersten zwei Antworten sind eigentlich nicht die, die ich erwartet habe. Wobei es stimmt: Im Hundeverein ist eine Ansammlung von Anfängern. Aber nicht nur. Und jeder hat mal angefangen, oder?
Jetzt kamen tolle Antworten.
Mir war einfach mal wichtig, dass die Unterschiede explizit aufgezeigt werden.
Wobei eine Aussage nicht richtig ist. Ein Hundeverein ist sehr wohl für Anfänger. Denn außer den Sportgruppen werden immer Basisgruppen angeboten. Von der Welpenspielstunde bis zur Begleithundeprüfung.
Außerdem muss noch erwähnt werden, dass jeder, auch ohne Ausbildung, eine Hundeschule eröffnen kann.
Im Verein sind ausgebildete Trainer bzw, Übungsleiter auf dem Platz.
Danke für eure Antworten.
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In einer Hundeschule wird dein Wauzi von einem Fremden verzogen. Im Hundeverein kannst dann mit ihm z. Bsp. neue Welpen basteln und ihn dafür auf Ausstellungen prämieren lassen. Ach hamms die Viecher toll….
Der Hundeverein ist meist die Ansammlung ungeschulter und unerzogener Hunde samt Haltern.
Hundeschule
Grundlagentraining – Umgang mit dem Hund – zT auch Sozialisierung
Hundeverein
Vereinsleben mit div. Angebote wie:
Agility, Turniere, Hundesport, Obedience, THS, BH-Prüfung, Fährte, Mantrailing,
versch. Workshops wie:
Clicker, Anti-Jagd, Nasen, Erste Hilfe beim Hund usw usw
Hallo und Guten Morgen Iris!
Hunde-schule:
Die Hunde-schule ist ein Ort, wo der Halter eines Hundes seinen Hund trainieren und sich natürlich auch beschulen lassen kann. Eine Hunde-schule ist ausschließlich an einem Ort ansässig. Sie bietet Kurse rund um den Hund an. Nach den erfolgten durchgeführten Kursen und Trainingsstunden ziehen der Halter mit seinem Hund meist weiter und lassen den Bereich der Hunde-schulen oftmals für immer hinter sich.
Fazit:
Eine vielzahl an Kursen werden von den besagten Hunde-schulen angeboten. Die Hunde-schule ist für Hunde-Erstbesitzer eine gute Wahl zum Aufbau von Wissen und Training am und mit dem eigenen Hund.
Hunde-verein:
Ein Hunde-verein besitzt nicht zwangsläufig einen eigenen Hunde-platz.
Sofern dieses jedoch der Fall ist, dann verweise ich hier auf den o. a. Absatz. Hunde-vereine bieten ähnliche Optionen auf ihren vorhandenen Hundeplätzen an, wie Hunde-schulen. Jedoch ist ein Hundeverein noch vielfältiger.
Ein seriöser Hunde-verein bietet somit ebenfalls auf eigenen Hundeplätzen Beschulungen an Halter mit Hund an. Kursangebote sind ebenfalls in ihrer Vielfalt vorhanden.
Ein Hunde-verein fördert seine Mitglieder und läßt bei Interesse diesen entsprechende Beschulungen zu kommen.
So hat man in einem Hunde-verein u. a. die Möglichkeit eine Ausbildung zum Zucht-wart und Zucht-richter durchzuführen.
Weiterhin organisiert ein Hunde-verein Rassehundeausstellungen und führt in diesem Zusammenhang ebenfalls alles daraus Resultierende durch. (Zuchtkörungen ec.)
Im Hunde-verein wird ein Jahresbeitrag bezahlt und in der Hunde-schule ein Kursbeitrag.
Ein Hunde-verein ist eine dauerhafte Angelegenheit für denjenigen der sich in die Tätigkeit einbindet. Auch ist diese Arbeit sehr zeit-intensiv.
Fazit: Ein Hunde-verein ist vielseitiger und interessanter für Hundehalter, welche u.a. auch mehr eigene Ausbildung erfahren wollen.
Ob in der Hunde-schule oder im Verein, es ist für Hundehalter ohne Erfahrung anzuraten einen Grundkurs über Hundeerziehung mit ihren Vierbeiner zu belegen.
Gruß Fibs!
Die Hundeschule ist für mich etwas für Leute, die wenig Erfahrungen mit Hundeerziehung haben…
Wenn jemand ein (1!) Problem mit seinem Hund hat, ist er sicher gut beraten, sich von einem Fachmann (wenn er denn einer ist, denn auch hier sind Stümper unterwegs) beraten zu lassen.
Für mich gibt es mehrere Unterschiede:
Zum einen der Preis:
In einer Hundeschule bezahlt man pro Stunde, bzw pro Kurs.
In einem Hundeverein zahlt man seinen Mitgliedsbeitrag und kann dann so oft mit seinem Hund auf den Platz, wie man möchte.
Für erfahrene ist der Hundeverein die bessere Alternative.
Man kann dort gezielt mit seinem Hund arbeiten; entweder alleine oder in Gruppen.
Und die Angebote sind vielschichtig:
Unterordnung, Verkehrsbegleithund, Fährtensuche, Schutzdienst, Aglity, oft auch Dog-Dancing und andere Varianten.
Heute werden die Hunde viel zu wenig gefordert und aus lauter Langeweile schleichen sich Verhaltensauffälligkeiten ein. Es wird wohl keiner bestreiten, dass es ein völlig anderes Verhältnis Hund-Mensch ist, wenn beide zusammen (zusammen!) arbeiten…
Leider sind die Kapazitäten eines Hundesportvereins begrenzt. Die Wartelisten sind oft lang. Und wer einen Platz hat, wird den so schnell nicht räumen…
Im Hundesportverein wird zudem Eigenleistung verlangt.
Der Jahresbeitrag ist gering, dafür halten die Mitglieder den Platz „in Schuss“. Da sind welche, die den Rasen mähen, andere, die das Vereinsheim versorgen, wieder andere kämmern sich um die Aussenanlagen.
In der Hundeschule muss man derartiges Arbeiten nicht verrichten. Dafür ist der Preis hoch.
5 Stunden Hundeschule entsprechen oft einem Jahresbeitrag Hundesportverein…
Zusammengefasst:
Hundeerfahrung = Hundesportverein.
Unerfahren = Hundeschule
Ein Verein ist eine Interessengemeinschaft (Hundehalter) und eine Schule ist ein Ausbildungsbetrieb.