Was kann ich machen das mein Hund nicht mehr unkontrolliert nach anderen Hunden schnappt?
Also mein Hund ich jetzt 2 Jahre alt, und ich habe ihn jetzt erst ein Jahr.
Jetzt weiß ich leider nicht was er für eine Vergangenheit hatte, aber ich kann mir nur vorstellen das er keine guten erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hatte.
Er hat jetzt 5 andere Hunde mit denn er sich verträgt aber sonst keinen weiter. Er geht mit einem knurren an die anderen Hunde und schnappt gleich nach ihnen ohne zu schauen wer ihm gegenüber ist.
Kann mir einer von euch ein guten tipp geben außer ein Hundetrainer zu holen???
Lg verena03021986@yahoo.de
Dein Hund braucht eine harte Hand und vor allem Erziehung. Dafür würde er von mir schon zurecht gewiesen werden.
Gruß
Franky
Wichtig ist, dass dein HUnd weiß, dass DU der Leithund bist. Da er bei anderen Hunden knurrt, weiß er das offenbar nicht. Die meisten Hunde, die ich kenne, sind ihrem Herrn überlegen. Deine Konsequenz sollte reichen, um ihm das Knurren abzugewöhnen. Beruhige ihn, wenn er wieder knurren will, aber mit einem strengen Ton. Er muss spüren, dass du das nicht willst. Folgt er, kriegt er ein Leckerli. Ich kenne Hundebesitzer, die ihrem Hund durch Aufreiten die Stellung in der Gruppe deutlich machten. Aufreiten bedeutet bei Hunden nicht immer Sexualverhalten, sondern Dominanz. Der unten befindliche ist der Unterlegene.
Kauf ihm nen Beißkorb…..
lg
Versuch es mit einem Halti, damit hast Du ihn besser unter Kontrolle. Nachdem Du allerdings wohl nicht viel Erfahrung hast in der Erziehung, solltest Du Dir die korrekte Anwendung unbedingt von einem Hundetrainer zeigen lassen, denn Du kannst, bei falscher Anwendung, Deinem Hund auch weh tun und somit genau das Gegenteil des gewünschten Erziehungserfolgs erreichen. Richtig angewendet ist das Halti nicht schmerzhaft, sondern der Hund lernt viel mehr auf Dich zu achten, als auf das Geschehen rundherum. Aufmerksamkeitstraining und die Bindung zum Herrchen ist das Wichtigste für einen jungen Hund, denn nur so hast Du Deinen Hund unter Kontrolle, egal ob es ein „Bettvorleger“ oder ein ausgewachsener „Güterzug“ ist.
also grundsetzlich einmal:beisskorb…
du kannst versuchen das problem zumindest mal an der leine in den griff zu bekommen.ich empfehle dir mit dem halti(dieses komische hundehalfter^^) das du aber sehhr sparsam und mit viel gefühl einsetzt..
Dein Hund ist jetzt im Flegelalter (ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du einen Rüden hast). Du bist der Chef. Ich kann Dir (zu Übungszwecken) eine Kralle empfehlen. Der Hund merkt, dass es unangenehm wird, wenn er an der Leine zieht. Weiterhin bleib aufmerksam und versuche mal, anderen Hunden aus dem Weg zu gehen (Hunde wollen so ab 1,5 Lebensjahren nicht mehr mit anderen Hunden spielen (das wollen nur die Halter)).
Und zur Beruhigung: Wenn Dein Hund mal das 4. Lebensjahr überschritten hat, dann legt sich viel von selbst, auch das was Du beschreibst.
Dein Hund sollte sich an Dir orientieren,sofern er seinen niederen Rang verinnerlicht hat.
DU bist die Chefin im Rudel,und so solltest Du auch auftreten.Der Hund muß wissen,solange mein Alpha keine anderen anknurrt,habe ich dies ebenfalls zu unterlassen.
Du mußt dieses Imponiergehabe schon im Ansatz unterbinden,ggf. mit dem Krallenhalsband.
Wie in der Hundefaschingskostümfrage auch gesagt wurde:KEIN Hund ist je an sowas gestorben.Es ist der HUND,der entscheidet,ob er die Krallen in seinem Fell spüren will,oder nicht.
Du solltest Dir überlegen, ob Du nich in eine Hundeschule gehen solltest mit ihm. Hunde sind Rudeltiere und nach anderen Hunden schnappen und knurren ist keine normale Verhaltensweise, sondern entweder ängstlich oder aggressiv bedingt. Vielleicht ist in seiner Sozialsierungsphase als Welpe etwas schiefgelaufen, jedenfalls muss er den Umgang mit anderen Hunden erst noch oder wieder lernen. Nachdem Du ja seine Vergangenheit nicht kennst, dürfte es ohne Fachmann schwierig sein, die Gründe für sein Verhalten zu analysieren. Es wird auf jeden Fall nicht ohne viele Begegnungen mit anderen Hunden funktionieren, deren Halter aber vorher unbedingt über Dein Problem informiert werden müssen. In freier Wildbahn dürfte das etwas schwierig sein, da bietet sich eine Hundeschule eigentlich an. Ein Beisskorb sollte nur für den Übergang eine Lösung sein, keinesfalls eine Dauerlösung. Viel Erfolg.
Also erst mal: diesem Hund eine Erziehung mit harter Hand oder gar mit Kralle zu empfehlen (womit wohl ein Stachler gemeint ist), halte ich ziemlich fehl am Platz!
Keiner kennt das Tier und ihr empfiehlt allen Ernstes eine Trainingsmethode, die bei einem sensiblen und ängstlichen Tier das letzte bisschen Hoffnung auf Besserung zerstören könnte?!
Zunächst möchte ich dir empfehlen zu bestimmen, warum genau dein Hund beisst und schnappt.
Reagiert er angst-aggressiv oder ist er beute-aggressiv. Ist er eher ein introvertierter Charakter oder eher ein extrovertierter?
Man müsste zunächst einmal mittels lesen der Körpersprache bestimmen, warum dieser Hund beisst und ein entsprechendes Training ansetzen.
Du kennst die Vergangenheit deines Hundes nicht. Wo kommt er her? War er Straßenhund im Ausland? Hat er zeitlebens nur in Deutschland gelebt? Welche Rasse oder Mischung? Wie groß? Rüde oder Hündin? Kastriert? Wann?
Gibt es wenigstens einen kleinen Hinweis auf die Vergangenheit, ob er bereits in einem Hausstand gelebt hat?
Solche Dinge sind wichtig zu wissen, um eine richtige Methode anzusetzen.
Der Halti ist schon mal eine gute Idee. Aber der Umgang muss einem gezeigt werden, damit es richtig eingesetzt wird. Mit dem Halti kann man bei unsachgemäßer Handhabung nämlich auch einen großen Schaden an der Halswirbelsäule anrichten. Richtig angewandt ist es eine schöne sanfte Methode, um den Hund im Verhalten umzuleiten.
Ausserdem würde ich ihn auch mal gesundheitlich durch checken. Häufig sind Schmerzen auch die Ursache für Aggression.
Es gibt eine Studie, in der festgestellt wurde, dass der Großteil an aggressiven Hunden tatsächlich ein körperliches Problem hat. Leider müsste ich zuerst zu Hause in meinen Büchern suchen, wie diese Studie hieß und wie die Zahlen genau waren. Aber es war auf jeden Fall der Großteil der Tiere.
Wie dem auch sei – ich würde dir auf jeden Fall einen guten Trainer empfehlen, der nach den neuesten und modernen kynologischen Erkenntnissen arbeitet. Nicht absolut Anti-Autoritär, aber auch nicht mit Zwang und Gewalt.
Gerade bei einem „Second-Hand-Hund“, bei dem zumal auch noch die Vergangenheit unklar ist und der schlicht und ergreifend ein Problem zeigt, sollte man sich (wenn man nicht selbst schon Erfahrung mit solchen Hunden hat) immer Hilfe holen!
Viel Erfolg!