Sollte man gerade zu Ostern Kindern die Massentierhaltung von Kaninchen nahebringen?
…so nach dem Motto, „guck mal, das machen profitgeile Menschen mit dem Osterhasen“ damit er in abgestumpften und bigotten Familien auf dem Teller landen kann. Ich halte das nicht für gemein, sondern ein gutes Lehrstück mal ganz unmittelbar zu zeigen, was das Böse ist und wie es funktioniert…was meint Ihr?
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Kommt auf das Alter an , solange die Kinder noch an den Osterhasen glauben zerstöre nicht die Kinderträume
Gut so, mach weiter so!
Bist Du beim Frühstücksei auch so konsequent?
Also, ich kann Dir sagen, was man Ostern NICHT tun soll – nämlich einen echten Osterhasen schenken. Ich arbeite im Tierheim und wir sammeln jedes Jahr nach Ostern die ganzen armen Viecherl wieder ein, die ungewollt waren und dann einfach ausgesetzt werden (oder sie werden mit seltsamen Erklärungen im Tierheim abgegeben, was dann schon ein Glücksfall ist…denn die meisten machen sich nicht mal die Mühe und lassen die Hoppler einfach laufen).
Erstaunlicherweise kaufen die Leute jedes Jahr wieder wie verrückt Hasen für ihre Kinder – und keiner holt eins der Unglücksraben (Unglückshasen) aus dem Tierheim, wie´s eigentlich korrekt wär.
Wenn Du Deinen Kindern was über die Fleischindustrie beibringen möchtest – und dazu sollten sie bitte nicht ZU jung sein, dann lass es nicht nur bei den Hasen. Schau Dir mal mit Deinen Kindern „Meet your Meat“ an. Das ist nämlich über die ganze Tiervermarktung, und nicht nur über die der Hasen.
Aber dann kannst Du damit rechnen, daß Deine Kinder von dann an kein Fleisch mehr auf dem Teller haben möchten. Die Lust auf Fleisch vergeht einem dann nämlich endgültig…
Nicht nur die Hasen leiden darunter. Jedes Tier das wir essen geht den selben unschönen Weg 🙁
Tip: Guck Dir doch mal bei Google Video die Doku „Earthlings“ an. Auch sehr aufschlußreich. Aber für Kinder eindeutig zu harter Tobak. Sollte jeder mal gesehen haben.
Nein. Das ist nicht gut. Man sollte Kinder nicht auch noch die letzte Freude nehmen. Die Kinder wachsen doch schnell genug aus dem Alter heraus, wo sie an Osterhasen und Weihnachtsmänner glauben.
Kleinkindern sollte man wohl den Schock ihres Lebens ersparen, aber ab einem gewissen Alter und Denkvermögen ist es generell angebracht zu zeigen wo der Hase wirklich lang läuft, bzw, nicht läuft.
Dies sollte jedoch nicht nur die grauenvolle Massentierhaltung von Hasen sein, sondern auch von anderem Aus-Nutztieren.
Gerade wenn das Thema Eier mal zur Debatte steht, den meisten Erwachsenen ist teils nicht klar was es mit Legehenne und dem Ei sowie der „Produktion“ von Legehennen zu tun hat.
Dies könnte dem ein oder anderen die Lust auf das Frühstücksei wahrlich verderben.
Bei der Masse an Menschen auf diesem Planeten, die Tag ein Tag aus die Annehmlichkeiten des Supermarktes und seiner Produkte genießen, ist kaum einem klar wie es Hinter den Kulissen aussieht.
Bei den Mengen an Fleisch und Tiernebenprodukten, die täglich aufgewendet werden müssen ist eine artgerechte Haltung in Industrieländer gar nicht mehr möglich.
Würde aber jeder schon in jungen Jahren mit den Fakten der Massentierhaltung, ihre Bedingungen, Regeln und Hintergründen konfrontiert, dann würde ein Großteil mit Sicherheit beim Verzehr und somit auch beim Einkauf umdenken.
Und hiermit meine ich alles, ob es Hasen, Hühner, Eier,Rinder , Schafe, Schweine usw angeht.
Alleine die Tatsache , das die Küken aus der Legehennen züchtung nach dem Schlüpfen sortiert werden , dabei landen alle männlichen Küken in einem Shredder, LEBEND.
den Hennen- Küken wird mit einem heißen Drahtknipser der Schnabel abgesägt. Fühlt sich ungefähr so an wie wenn man einem Menschen mit einer säge den Kiefer durchsägt, dann müssen sie ab erreichtem Lege-alter, tägl ein EI legen, dies schafft eine gute Legehenne unter den vorherrschenden grauenvollen Bedingungen ungefähr 11- 14 Monate, dann wir sie zum Suppenhuhn gemacht. Auch das tägl Ei legen entspricht vom Schmerz-verhalten einer Geburt, denn dies ist es für das Tier.
Eine normale Henne legt höchsten alle 3-4 Tage ein Ei.
Jetzt könnte man das mal auf Fleichzuchtvieh übertragen, und wenn ich damit anfange, werden hier einige Vegetarier.
Nein, ich habe mich ans Ende der Welt verkrochen, um diese Dinge nicht mehr sehen zu muessen. Zwar haben wir hier auch unsere nationalen Schandflecken hinsichtlich Tierbehandlung, aber man kann sich hier zumindest noch hinter der Ausrede „wir bedeuten nicht viel im internationalen Vergleich“ verstecken.
Abgesehen davon werden Kaninchen hier nicht gehalten, sondern lediglich ueberfahren.
😉
Ich versuche zuerst, mal bei mir selbst anzuklopfen, bewusster zu leben, einzukaufen, zu konsumieren, bevor ich mit dem Finger auf andere deute. Ich habe z.B. bei eigenen Feiern Courage gezeigt und vegetarische Dinge auf den Tisch gebracht. Komischerweise sind alle satt geworden und haben es auch noch gelobt.
Sind Sie denn Veganer?
Wie sieht denn das Leben eines Huhnes aus , das für ihr Frühstücksei gezüchtet wird und nach 2 Jahren als Suppenhuhn endet?
Wie denn das Leben des Kälbchens , das ohne Mutter aufwächst damit die Milch im Kaffee nicht fehlt?
Von den ganzen anderen Tieren deren miserables Leben in den Schlachthäusern endet , mal ganz abgesehen.
Guten Tag!
Ihr Al K.Seltzer