Mein Hund jagt unsere Katzen?
Hallo zusammen,
wir haben seit 9 Wochen eine Podenco – Galgo – Bayerischer Gebirgsschweißhund Mixhündin in unserem Haus. Sie kam aus sehr schlechten Verhältnissen. Des Weiteren haben wir noch einen Lhasa Apso und 2 Katzen in unserem Haushalt. Als ich die Hündin zu uns holte, wusste ich nicht, dass sie Katzen nicht mag.
Die Katzen kamen und unsere Hündin wandelt sich von einer auf die anderen Minute zu einem Hund, der nur jault, bellt und um sich herum nichts mehr wahr nimmt.
Ich habe es bereits mit Leckerli versucht, habe einen Schlüsselbund genommen und auf den Boden geschmissen, wenn eine unserer Katzen kam, nichts half, sie nimmt nichts mehr wahr, will nur die Katzen jagen. Auch hatte ich ihr einen Maukkorb angelegt und die Katzen ins Haus geholt, sie hört nicht auf damit. Das Problem ist, dass unser Rüde (Lhasa Apso) jetzt auf einmal auch anfängt, unsere Katzen dann zu jagen, obwohl er immer super mit ihnen auskam. Aber sofern unsere Hündin anfängt mit Bellen, fängt er an, sie zu jagen. Und dann ist das Chaos perfekt.
Im Sommer ging es ja noch mit unseren Katzen, die gehen immer in das Zimmer übers Dach uz unseren ältesten, aber jetzt im Winter stehen wir vor einem großen Problem.
Wie kann ich meine Hündin an die Katzen endlich gewöhnen. Grundgehorsam kann sie bereits, aber dass hilft mir nichts mehr, wenn sie die Katzen sieht.
Vielleicht habt ihr noch einen Tip für uns.
Vielen Dank für alle ernstgemeinte Ratschläge.
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Ihr habt keinen Hund,Alf hat sich nur verkleidet.:-)
Dieses Problem kenne ich auch. Es hat sich aber gebessert, nachdem mein Hund die Bekanntschaft von einem richtigen Kampf – Kater gemacht hat, und von ihm so richtig verprügelt wurde. Jetzt ist er vorsichtiger geworden, bellt die Katze an, wenn sie dann weg läuft, läuft er hinterher. Wenn sie nicht weg läuft, hört er auf zu bellen und lässt sie in Ruhe. Ich habe eigentlich jeden Tag trainiert und bin mit meinen Hund an der Leine immer dichter an die Katze ran, so dass sie gerade noch nicht weggelaufen ist.Unser Parson-Jack-Russell (Jagdhund) und unsere Katze haben sich langsam aneinander gewöhnt. Das lag aber wohl vor allem daran, dass unsere Katze mal sterbenskrank war, und gepflegt werden musste.Ich denke mal, wenn sie viel zusammenkommen, gewöhnen sie sich aneinander. Dann wird Deinem Hund das ewige bellen auch zu blöd werden.Aber das mit dem Spezial-Halsband würde ich auch mal ausprobieren. Die Katzen sind ja nun mal da, und Du möchtest sicherlich einen schnellen Erfolg.
Hi,
wir haben auch Bayerische Gebirgsschweißhunde. Wie du bestimmt weißt, sind dies reine Jagdhunde, also Hunde die nur für die Jagd gezüchtet werden. Eigentlich nur für die Nachsuche, aber natürlich auch für die Treib und Apportarbeit. Somit ist der Jagdtrieb bei dieser Rasse ziemlich ausgeprägt bzw. erhalten. Auch ist es normal, wenn ein Hund etwas hinter jagd, das der andere da gleich mitmacht. Ob er das nun nur zum Spaß macht, oder auch wirklich die Absicht hat, die Katze zu stellen, kann man schlecht sagen und das kann sich auch von einer Sekunde zur anderen ändern. Rennt die Katze weg, wird der Jagdinstinkt richtig gereizt. Also meiner Meinung nach, hast du keine Chance, beide Rassen gleichzeitig zu halten, wenn die nicht zusammen aufgewachsen sind. Wir hatten auch mal eine junge Katze, die mit an Katzen gewöhnten Hunden gespielt hat.
Es ist nie was passiert, bis eines Nachts im Garten die Katze von den beiden Hunden erlegt worden ist. Ein Hund ist und bleibt ein Hund und man sollte nicht versuchen, dem Hund allzu menschliche Grundzüge zu unterstellen. Er ist halt doch immer zu einem Teil Instinkt gesteuert. Das ist nichts unnatürliches und auch nichts schlimmes und kann dem Hund auch nicht vorgeworfen werden. Also wenn du dem Hund das abgewöhnen willst, wird das nicht klappen. Spätestens wenn er mit der Katze alleine ist, geht das schief.
Grüßle
P.s. Es gibt Halsbänder, die per Funk bedient werden können. Hat den Vorteil, das der Hund nicht unbedingt die bestrafung mit dem Menschen in zusammenhang bringt, sondern wirklich mit der Attacke auf die Katze. Die Halsbänder spritzen z.B. Wasser in das Gesicht von dem Hund, aber
inweit der sich mit sowas stoppen läßt, wenn er in der Hatz ist, ist die Frage. Ich bezweifel dies.
könntest du das zimmer unterm dach nicht irgendwie gemuetlich machen??? ich habe ein ganzes rudel und eine katze, lebe allerdings im campo in suedspanien, also immer relativ warm, naja, nachdem meine hunde…die einzeln mit jeder katze auskommen, einmal gemeinsam tweety gejagt haben, habe ich ihr einen hochsitz gebaut, sie kommt von der aussenseite des grundstuecks rauf…und fuehlt sich pudelwohl…. deinem galgo das abzugewoehnen…keine ahnung, leider…dieses halsband ist eine gute idee, denke dein ruede wuerde von alleine wieder aufhören. viel erfolg….
Nun es gibt schon eine Methode den Hund an die Katzen zu gewöhnen, allerdings erfordert es deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit und deinen uneingeschränkten Willen, die Situation auch ändern zu wollen. Aus dem Sachverhalt kann ich entnehmen, dass Wille definitiv vorhanden ist. Es erfordert Nervenstärke und konsequentes Training. Jedoch muss du dir im klaren sein, dass deine Katzen hier auch Ängste situativ haben können, wenn das Training befolgt wird.
Vorschlag:
Du stellst einen Katzentransportkäfig mit dem Stubentiger in die Mitte deines Zimmers. Deinen Hund legst du eine leichte Leine um. Begebe dich mit dem Hund nun zum Käfig. Die Katze befindet sich in diesem verschlossenen Bereich und wird somit an Flucht gehindert. Sicherheit gibst du der Katze, da sie sich innerhalb der verschlossenen Zone befindet. Nun gilt es den angeleinten Hund genau zu beobachten. Du näherst dich erst dem Käfig, wenn dein Hund eine bestimmte und ruhige Energie aufweist. Wird er regelrecht jagd – wütig und dass nur beim Anblick des Katzenkäfigs, erfolgt ein EINDEUTIGES AUSGESPROCHENES AUS. Die Leine erfüllt den Zweck der Bewegungseinschränkung deines Hundes.
Der andere Hund darf bei diesen Training nicht im Raum sein. Dein Hund benötigt uneingeschränkte Aufmerksamkeit und keine Ablenkung. Hast du den Eindruck gewonnen, dass dein Hund eine ruhige Energie vorweist, dann nähere dich mit ihm dem Käfig. Lass ihm in seiner Körperhaltung keine Sekunde aus den Augen. Weist dein Hund auch beim Eintreffen eine ruhige Körpersprache auf, dann belohne ihn mit einen Leckerchen. Bleibe mit dem ruhigen Hund etwa 10 min vor dem Käfig stehen, lass ihn ruhig absitzen und schnuppern. Achte aber auch darauf, dass die Katze nicht zu stark verängstigt wird und auch nicht in eine drohende Abwehrhaltung geht, denn diese könnte deinen Hund animieren zu bellen. Normaler Weise verhalten sich Katzen in einem Käfig aber ruhig. (habe auch eine seit 15 Jahren)
Nach dem besagten Training wird der Hund wieder aus dem Raum geführt und die Katze herrausgeholt.
Dieses Training führst du etwa dreimal am Tag für 4 – 6 Tage aus. Hat sich der Hund erst einmal intensiv an das Vorhandensein der Katze gewöhnt, dann gehst du in die zweite Phase über. Nach den 6 Tag gilt es den Hund im Haus angeleint in einen Zimmer mit der Katze zu führen. Hierfür benötigst du aber einen Helfer, welcher die Katze auf den Arm nimmt und sich mit ihr beispielsweise auf das Sofa setzt. Es gilt den Hund nun an den Helfer mit der Katze heranzuführen. Hier ist wieder die Körperhaltung deines Hundes von entscheidener Bedeutung. Dein Hund muss hier wieder eine ruhige Energie ausstrahlen. Ein eindeutiges „AUS“, wenn der Hund bellt. Gesichert ist dein Hund ja mit der leichten (ca. 1 m langen) Leine. Es wird hier nach einen eindeutigen „Aus“ auch das Kommando „Sitz“ gegeben. Nach erfolgten Absitzen wird sein ruhiges Verhalten belohnt. Ist der Hund ruhig, näherst du dich mit dem Vierbeiner dem Helfer/Katze. Beim Eintreffen wird ruhiges Verhalten belohnt. Auch dieses Training wird etwa 6 Tage durchgeführt und jeweils dreimal am Tag wiederholt. Der zeitliche Aufwand des Trainings sollte nicht über 20 min andauern. Während des etwa 12 Tage andauernden Training muss eine Trennung insofern erfolgen, dass es zwischen Katzen und Hund zu keinerlei Jagd kommt. Nach dem 12 Tagen sollte dein Hund mit den Katzen auskommen. Mit beiden Katzen.
Außerhalb der heimischen Mauern kann aber davon ausgegangen werden, dass dein Hund weiterhin Katzen jagen wird. Hunde unterscheiden zwischen den bekannten Katzen und fremden Katzen oft deutlich.
Ich rate dir lass es deinen hund und die Katzen allein aus tragen
sollte es sich in ein paar tagen nicht regeln dann halte deiner Hünden die Katze vor die Nase und lass sie dran schnuppern sollte sie Bellen sei streng und sag aus ,wenn sie schnappt dann nimm einen dünnen Stock und hau ihr auf die Schnauze und sag aus (b.z.w mach es NIE mit der hand und nur leicht sonst kann sie dir gegen über bissig werden)
Das wird nichts.Auf einen Kampf mit Hund und Katze,würde ich es nicht ankommen lassen,denn die Beißkraft einen Hundes ist größer,als die Krallenattacke einer Katze.Hat man mehr als einen Hund,ist Rudelverhalten da.Jagd einer,macht der Andere Instinktiv mit.Mein Schäferhund und mein Rottweiler,sind super erzogen und mögen unsere Katzen und Kaninchen,aber niemals Katzen und Kaninchen,die draußen rumlaufen.Rennt einer los,rennt der Andere hinterher.Ich kann sie zwar ausbremsen,daß sie stehenbleiben,aber sind trotzdem wie verrückt nach den fremden Tieren.Bei uns ist vor Jahren eine Katze zugelaufen,die nicht wieder wegging.Ich habe sie gefüttert und ihr einen warmen Platz angeboten.Jedesmal,wenn meine Hunde sie auf dem Grundstück gesehen haben,sind die durchgeknallt.Das ganze 10 Jahre.Jetzt lebt der Kater nicht mehr.Er war sehr krank und mußte eingeschläfert werden.Jetzt ist aber wieder Ruhe.Es war nie möglich,sie zusammenzubringen.Die Rasse die Du hast,neigt zum Jagen,was Du hättest wissen sollen.
Gib den Hund zurück bevor es böse für deine Katzen endet.
Bei manchen „Tips“ hier kommt mir echt die Kotze hoch! Die Katzen in einem Käfig sperren damit sie nicht flüchten können? Oder gar dem Jagdhund vor die Nase halten?
In was für einem kranken Hirn ist es ok ein Tier so zu quälen?! Ja, das ist eine Qual für eine Katze, die flüchtet ja schließlich nicht aus Spaß sondern weil sie instinktiv weiß, das sie in Gefahr ist und dementsprechend auch Todesangst bekommt wenn sie so in die Ecke gedrängt wird!
Die Katzen sind zuerst da gewesen und haben ältere Rechte. Nicht jeder Hund ist zum zusammenleben mit Katzen geeignet. Vorallem nicht ein erwachsener Hund der keine Katzen kennt!! Das hätte euch aber schon vorher klar sein müssen.
Bringt den Hund zurück oder ins Tierheim. Und das schnellstens, deine Katzen sind in Gefahr.
Wenn ihr noch einem Hund wollt, nehmt das nächste Mal einen Welpen, das ist am leichtesten.
Erzählt Euren Katzen doch einfach mal die Geschichte von Garfield und Odin…