Hilfe – der Hund gibt keine Ruhe….!?
Hallo,
folgende Situation: unser Hund ist in der Früh bei meinem Onkel nebenan, damit er nicht so alleine ist. Wenn gegen zwei Uhr meine Mutter heimkommt, dann nimmt sie ihn mit in unser Haus und da geht das Theater los. Er jammert, jault rum, bellt ohne Grund und gibt einfach keine Ruhe! Erst wenn gegen Abend mein Vater oder ich heimkommen, ist er wieder lieb und brav wie immer. Bei meinem Onkel macht er in der Früh auch kein Theater. Wir denken es liegt daran das er dann mit meiner Mutter alleine ist und will das der Rest der Familie heimkommt. Was können wir denn dagegen machen?! So kann es ja nicht weiter gehen, meine Muter weiß schon gar nicht mehr was sie tun soll. Wo anders hin kann er auch nicht, weil mein Onkel dann in der Arbeit ist. Kann man ihm das nicht abgewöhnen? Vielen Dank für eure Hilfe….
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Hab ich noch nie mit bekommen, ist die Beziehung zwischen mama und hund schlecht? (hunde spüren so etwas)
Wen es schnell gehen soll ( wegen den Nachbarn), dann ein Maulkorb anlegen sobald er anfängt rum zu jaulen der er begreift das er das nicht machen sollte,
weist ihn zurecht und lasst euch nicht vom hund etwas aufbürden was nicht tragbar ist (die jaulerei).
macht ihm klar das er sich still zu verhalten hat….
Für alles gibt es einen Grund !
Wenn Du das deinem Hund verweigerst, verstehst Du ihn nicht.
Was macht ein nicht verstandenes Wesen ?
Solange es nicht völlig resigniert hat, versucht es irgendwie Verständnis zu erlangen.
Je weniger Verständnis, um so absurder werden die Versuche.
Also ab zur Hundeschule und sich um den Hund und seine Bedürfnisse kümmern.
Etwas Zuwendung kann da schon helfen, aber es gilt die grundlegenden Ursachen wahr zu nehmen und zu beachten.
Ist meist gar nichts großer für den Gebenden, aber der Bedürftige hechelt nach jedem Fitzelchen und ist dann ruhig, wenn er es bekommt.
Vielleicht sollte deine Mutter mal schauen, wie der Onkel sich dem Hund gegenüber verhält und davon lernen.
LG Jo
Wahrscheinlich ist Mama schon ganz verzweifelt und schenkt dem Hund sehr viel Aufmerksamkeit: Sprich: Hund jault und Mama geht darauf ein und versucht ihn zu beruhigen? Mama muss darauf achten, dass sie ihm nicht noch weiter bestärkt, falls es so ist. Denn der Hund hat dadurch gelernt: Prima, ich jaule… oh dann beachtet mich Mama und kuschelt mich. Hund in dem Moment wo er mal nicht jault, Aufmerksamkeit schenken. Wenn er jault, Verhalten ignorieren, sich evtl. von ihm entfernen. Muss man genau beobachten, wie man in welchem Moment reagiert. Hund am Anfang evtl. auch durch einen Knochen vom jaulen ablenken und dann loben. Viel Glück und ruhigere Tage. 😉
Das liegt einfach und allein daran, dass er einen Hauch von Erziehung vermissen läßt. Wenn Muttern allein mit ihm ist, wird sie kaum den ganzen Nachmittag mit dem Tier rumalbern sondern das Haus richten… und das paßt dem Hund nicht. Die DIva will beachtet werden.
Mal wieder ist Rangordnung das Zauberwort.
Der Hund hat Deinen Vater und Deinen Onkel als Ranghöheren akzeptiert,und führt von daher keinerlei Spirenzchen auf.
Deiner Mutter hingegen tanzt er auf der Nase herum,weil er es darf.
Deine Mutter muß also jetzt hergehen,und eine strenge Rangordnung aufstellen.Um den Hund erst einmal ruhiger zu stellen,muß sie ihn auf seinen Platz schicken und dafür sorgen,daß er dort bleibt.Das sinnlose Jaulen und Bellen ist mit einem prägnanten Verbotswort zu quittieren.Ggf.das Antibellhalsband verwenden,bzw.auch mal eins hintendrauf.
Füttern sollte auch schwerpunktmäßig Deine Mutter übernehmen,daß die Töle merkt,daß sie von IHR anhängig ist.Ihr anderen alle solltet Euch in puncto Spielen und anderer Zuwendungen etwas rar machen.
Das A und O ist und bleibt hierbei,dem Hund zu zeigen,daß er auf der untersten Sprosse der Hierarchie steht,und keinerlei Chancen hat,höher zu kommen.
Wenn aus der (jetzigen) ungezogenen Töle wieder ein richtiger Hund werden soll,müßt Ihr alle an einem Strang ziehen.Rangordnung und Grundgehorsam sind unabdingbar.Notfalls zieht eine Hundeschule
mit in Betracht,obwohl ich denke,Ihr alle kriegt das auch alleine gebacken.
Viel Glück und Konsequenz
PS:Gibt es eigentlich hier einen Knopf,mit dem man dieses ultralange Endlosgelaber abstellen kann…
Wenn du deinem Hund das Jammern abgewöhnen möchtest dann mache einfach mal Folgendes.
Wenn du von der Arbeit nach Hause kommst gehe mit deinem Hund eine Runde um den Häuserblock.
Versetze dich mal an seiner Stelle, wenn du den ganzen Morgen nicht auf die Toilette gehen kannst wirst du sicherlich auch sehr Unruhig.
Im Klartext meine ich … Dein Hund will sich entleeren.
Und wenn er das geschafft hat dann gibt er auch Ruhe für die nächsten paar Stunden.
der Hund jault und bellt nicht ohne Grund.
Ihr solltet zuerst mal klären wie der Hund zu Onkel, Mutter und dem Rest der Familie steht und das ganze auch in umgekehrter Reihenfolge.
d.H.: wird er vom Onkel, Vater und dir verwöhnt oder von deiner Mutter?
Wenn ihr das geklärt habt dann könnt ihr anfangen an dem Verhalten von euch zu dem Hund was zu ändern.
Denn der Hund ist am Tage in 3 verschiedenen Situationen. Erst der Onkel, dann die Mutter und dann der Rest der Familie.
Ich glaube, daß euer Hund nicht so recht weiß wo er hin gehört. Und das macht er mit dem jaulen und bellen deutlich.
Wenn ihr das miteinander beredet dann kann man auch was an der Erziehung bzw. an dem Verhältnis von euch zu dem Tier etwas verändern. Denn nicht immer liegt es am Hund.
@öslem – keiner der Antworter kann eine endgültige Diagnose abgeben. Die meisten Antworten aus jahrelanger Erfahrung (mehr oder weniger) und dafür ist diese Plattform auch da.
Bitte akzeptiere unsere Meinung, wir aktzeptieren deine ja auch.
Danke.
Sorry – aber darauf kann man keine allgemein gültige Antwort geben.
Hunde sind hoch soziale und intelligente Lebewesen. Sie handeln und agieren aus diversen Gründen. Allein für bellen und jaulen kann es zig verschiedene Gründe geben.
So aus der Entfernung und ohne das Tier erlebt zu haben oder detailliertere und genauere Infos zu haben, kann man keine echte Hilfe anbieten.
Ich würde dir empfehlen einen erfahrenen und professionellen Hundetrainer oder besser einen Verhaltenstherapeuten ins Haus zu holen.
Falls du das aus Kostengründen oder anderen noch nicht nicht willst, kannst du dich auch erst mal an ein gescheites Forum wenden.
Da muss ich dich aber vorwarnen, dass du zunächst einige Fragen beantworten musst, bevor wirklich was dabei raus kommt.
Ich will hier niemanden angreifen: aber auf diese Fragestellung ist keine wirklich seriöse Antwort möglich.
Offene Fragen beispielsweise:
wie alt ist das Tier? Wie lange habt ihr es? Wo habt ihr es her? Gibt es eine Vorgeschichte? Seit wann sieht die Situation so bei euch aus? Seit wann ist das Problem existent? Steigert es sich? Läuft es täglich so ab? Wie verhält sich deine Mutter? Wie oft wird das Tier raus gebracht? Ist es körperlich gesund? Wie verhält es sich wenn du heim kommst? Wie verhält es sich, wenn du gehst? Wie hat es sich früher bei deinem Onkel verhalten? Wenn es dieses Problem auch bei ihm zu Beginn gab (wenn auch nicht in dem Ausmaß), wie hat er gehandelt? Und so weiter und so fort. Hier sind einige Fragen zu klären.
@Jossip
Rangordnung ist hier mitnichten das Zauberwort!!
Natürlich kann der Hund sich ein Gewohnheitsverhalten angewöhnen, weil er lernt durch dieses Verhalten besonders betüddelt und umsorgt zu werden. Aber selbst wenn ich meinen Hund so behandel, steht er noch lange nicht über mir.
Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass die Theorie der Rangordnung, wie sie leider bereits in vielen Köpfen fest verankert ist, von Schjelderupp-Ebbe erstellt wurde, der zur Grundlage Beobachtungen der Hackordnung an Hühnern genommen hat und behauptet, dass es bei allen in Sozialverbänden lebenden Tieren so sein muss.
Ich will aber mal ganz naiv behaupten, dass die Lebensverbände der Kaniden weit komplexer und komplizierter sind, als die der Hühnervögel.
Ein sogenanntes rangniederes Tier ist selbst in wilden Wolfsverbänden in der Lage durch List und Tücke oder einfach harmlose Tricks sich Vorteile zu verschaffen, ohne sogenannte ranghöhere Tiere des Rudels oder gar den Alpha in seiner Position zu gefährden!
Dazu gibt es nicht wenige ethologische Befunde und entsprechende Niederschriften. Man sehe sich nur die Forschungsergebnisse von Günther Bloch an.
Es gibt beispielsweise bereits die festgelegte und untermauerte Erkenntnis, dass bestimmte Individuen des Rudels durch Erfüllung bestimmter Aufgaben oder bestimmter Verhaltensweisen sich Bevorzugung beim Alphapaar beschaffen.
Beispielsweise, indem sie sich besonders intensiv um den Nachwuchs kümmern, mit ihm spielen oder gar komplett eine Ammentätigkeit übernehmen.
In friedlichen Zeiten, wenn es nicht gerade um die Verteidigung von Rudel und Revier geht, scheint die Alphawölfin sogar dem A-Rüden auf der Nase rum zu tanzen. Sie darf ihm Beutestücke aus dem Fang nehmen, darf ihn zurechtweisen und von den Jungtieren fern halten, wenn sie das will.
Sie darf sogar unterbinden, dass der A-Rüde einen „untergeordneten“ Wolf zurechtweist oder rügt, wenn die A-Wölfin diesen bevorzugt, da er sich um die Welpen kümmert.
Da ist es vollkommen egal, ob dieser Untergeordnete ein Jungwolf ist, weiblich oder männlich, verwandt oder nicht verwandt.
Diese Bevorzugten dürfen sogar der A-Wölfin manches Mal Beutestücke aus dem Fang nehmen. Sie dürfen sich Frechheiten erlauben. Dennoch steigen sie dadurch nicht rauf. Wenn es mal richtig ernst wird, zeigt sich wieder, wer das sagen hat. Trotz dieser kleinen Frechheiten.
Es gibt noch mehr. In 11 Jahren Freilandforschung an mehreren Wolfsrudeln unterschiedlicher Regionen kommt so manche Erkenntnis zutage!
Der Hund braucht mehr Beschäftigung (Spaziergänge, Spiele etc) und Deine Mutter vielleicht etwas mehr Anleitung im Umgang mit diesem Hund. Hunde sind sehr soziale Tiere und vermissen ihr Rudel schnell. Das führt zu zusätzlicher Unruhe, die sich so ausdrücken kann, wie Du es hier geschildert hast. (Ist Deutsch gut, dann Programm wo ist neu, ist sehr gut)