Wenn ein Pferd einmal ein schlimmes Erlebnis erlebt hat, wird es so etwas dann nochmal tun?
Also mein kleiner Haflinger-Wallach Reitbeteiligung, ist mit mir im galopp durch den Stromzaun durch, weil er sich im zaun verfanegn hat und auch immer am platz nach außen zu dem zaun drengt hat sich dann verfangen, und is mit mir dann über den boden geschlittert :/ und ist danach auch nicht mehr raus gekommen und hat auch ein paar blaue flecken, jetzt bin ich ihn heute wieder geritten, und er hat wieder so nach ausen gezogen, wird er es nochmal machen?
Er ist auch erst 4 Jahre alt, und seit einem halben Jahr unterm Sattel 😉
der strom war abgestellt :/
Klar, warum sollte ein Pferd aus negativen Erfahrungen lernen?
Menschen tun das ja auch nicht.
Pferde gehören zu den dümmsten Tieren überhaupt, darum sind sie auch an ein Leben in der Herde
angewiesen, es kann also jederzeit wieder passieren.
Das kommt darauf an, ob er Handeln und Wirkung miteinander verbinden kann.
Ein Beispiel: Die Stute einer Freundin hat beim von der Koppel holen immer gedrängelt und Theater gemacht. Dann ist sie dabei einmal auf das am Boden liegende Band getreten, auf dem noch Strom war. Danach hat sie gewartet, bis man sie rausgeholt hat. Oder ein Pferd bekommt vom E-Zaun eine gewischt. Die meisten Pferde gehen dann nicht mehr hin. Auch wenn der Stromschlag nicht besonders schmerzhaft war. Manche lernen, wann der Strom fließt und wann nicht und gehen dann durch den Zaun.
Wenn dein Pferd den Zusammenhang nicht begriffen hat, daß er sich im Zaun verfangen kann, wenn er zu nah dran kommt, wird er es so lange machen, bis er es begriffen hat oder du in der Lenkung besser wirst.
Es gibt Pferde die tun es immer wieder, es gibt Pferde die gehen gar nicht mehr auf die Wiese oder an den Ort wo es geschehen ist. Mein Jungpferd hat dadurch gelernt mit den Tasthaaren auf den Boden zu gehen und mit den Mähnenhaaren an den Strom, wenn es nicht knackt stoziert er gemächlich ohne sich zu verfangen durch.
Wenn er wieder nach außen zieht kannst du davon ausgehen das er es nicht gelernt hat. Er ist ohne größeren Schaden davon gekommen.
ich vermute dass es durchaus sein kann, dass er das wieder macht…wenn er grad erst eingeritten wurde..vielleicht ist es ihm unheimlich, jemanden auf seinem Rücken zu haben, denn in der freien Wildbahn sind die einzigen, die Pferden auf den Rücken springen, Raubtiere die sie töten wollen! Und die Info :da ist wer auf meinem Rücken! Gefahr! ist einfach im Gehirn gespeichert, da sie in der freien Wildbahn das Überleben sichert! Wahrscheinlich braucht der kleine Kerl einfach noch Zeit um zu lernen, dass es nicht gefährlich ist, wenn Menschen auf seinem Rücken sitzen. Sonst sprich doch mal mit den Besitzern, ob sie ihn vielleicht noch weiter ausbilden wollen, bis er Vertrauen zu Reitern gefasst hat.
ich würde jetzt mal darauf tippen, da deine RB erst seit nem halben jahr unterm sattel ist, dass er noch nicht das Gefühl fürs gerdeauslaufen und die anlhenung hat… sprich er versucht mithilfe des zaunes (Bande) sien gleichgewicht zu halten… die äußere anlehnung fehlt ihm also noch… alles eine frage des trainings, bis er verstanden hat, dass der äußere zügel die bande ersetzen kann… helfen tut öfters mal auf dem 2oder3 hufschlag zu reiten…
Du könntest versuchen, das Pferd erst ohne Reiter und dann später mit Reiter zu longieren, bis es merkt, dass derjenige, der innen steht und derjenige, der halt oben drauf sitzt ihm die „Begrenzung“ weist.
Das halte ich für die gebräuchlichste Möglichkeit, wenn das Tier Dir auf dem Reitplatz in den Zaun rein rennt.
Allerdings solltest Du das besser nicht alleine machen.