Was ist die „ideale Katzenhaltung“?
Hallo, ich habe eine Katze, die sich bei mir auch offensichtlich wohl fühlt. Sie hat zwei Kratzbäume (ca. 1,50m hoch), ein Kratzbrett, drei Futternäpfe (Wasser, Trocken- und Nassfutter), mehrere Spielzeuge, eine Transportbox, einen Knistertunnel, natürlich eine Katzentoilette und drei Menschen, die mit ihr jederzeit spielen.
Nur habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich sie nicht artgerecht halte. Sie ist eine Wohnungskatze und hat ein 80qm-Reich, wo sie rumtollen und machen kann was sie will… aber trotzdem bekomme ich das Gefühl nicht los, dass ich eine schlechte Katzenhalterin bin. Da sie auch meine erste Katze ist, kann es ja sehr gut möglich sein, dass ich irgendwas vergessen habe… Vielleicht kann mir hier ja jemand noch sagen, was die perfekte Katzenhaltung ist.
Liebe Grüße
Py-chan
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Deine Katze hat doch alles was sich eine „Hauskatze“ nur wünschen kann. Ab und zu noch ein bisschen mit dem „Menschen“ kuscheln und einen simplen Wollknäuel und ein „Leckerli“. Sich ab und zu zurück ziehen dürfen ohne, dass schon wieder einige „Streichelhände“ im Weg sind.
Auch wenn deine Katze nicht ins Freie kann, weil du sehr wahrscheinlich in einer Stadt wohnst, wird sie sich sehr viel wohler fühlen, als manche Katze die nach draußen kann und von Hunden gejagt oder nachts von Autolichtern geblendet wird und angefahren.
Ich habe auf meinem großen Gelände viele halbwilde Katzen, denen ich nur Futter geben kann, die sich bis auf zwei nicht anfassen lassen. Die haben es trotz Schutz vom Garten viel schwerer. Sie müssen sich gegen ihre Artgenossen und Opossums verteidigen, paarungsbereite Kater abwehren, immer wieder kommt es auch zu Verletzungen von denen sie sich nur schwer oder gar nicht erholen.
Du machst alles richtig.
Ich hatte früher einmal in Deutschland einen Kater, der saß gerne im 7 Stock am Fenster und schaute was auf der Straße los war. Ihm hatten wir ein Fensterbrett installiert.
80 qm fuer ’ne Katze? Das ist freilich nicht artgerecht. Gib ihr die Freiheit nach draussen zu gehen und lass‘ sie laufen, laufen, laufen!
Du machst das nicht Art gerecht kein Solarium kein Massage Kissen keine Wärme decke. Ne da möchte ich keine Katze sein bei dir, Bitte sei lieb zu Tieren .
Moin,
erstmal willkommen im Club !
Zuerst hatten wir auch nur eine Katze, bis wir merkten, dass sie sich sehr alleine fühlte. Hole Dir doch noch einen kastrierten Kater hinzu, der ihr das Gefühl gibt, ein wenig auf sie aufzupassen.
Katzen sind nun mal sehr sensible Tiere und sprechen ihre eigene Sprache. Platz genug habt Ihr ja.
Allein die Kommunikation zwischen ihnen zu beobachten ist toll.
Schön wäre, Ihr hättet die Möglichkeit sie raus zu lassen.
Morgen wirst Du noch etliche Antworten bekommen.
Viel Spaß dabei !!!
wir haben vor 1 1/2 jahren eine katze bekommen. das tier ist komplett gequält worden und wir haben sie einfach aus der wohnung rausgenommen. das örtliche veterinäramt hat nichts gemacht. die katze hatte von der hüfte an kein fell mehr (vor vereinsamung weggeleckt) und bekam ü ein halbes jahr unregelmässig futter und frischwasser. ausserdem war die wohnung sowas von zugemüllt, da war ne messi wohnung sauber gegen. unsere katze ist mittlerweile 5 jahre alt und sieht aus wie ein jungtier, also immer noch zu klein und zu mager, obwohl sie reichlich hier hat. ich war mittlerweile bei 5 tierärtzen und etlichen zoohandlungen. alle haben mir das gleiche gesagt; trockenfutter als alleinfuttermittel. ab und an mal ein leckerlie und das reicht aus. jetzt ist natürlich die frage welches. wir haben von fressnapf ( 2kg kosten 16 €) und das von royal canin gute erfahrungen gemacht. die katze benötigt dann kein nassfutter mehr, welches auch schlecht für ihre zähne sein soll, weil dann der abrieb des zahnbelages nicht ausreichend sein soll.
hoffe geholfen zu haben
lg
Hallo,
ich frag mich was du dir für sorgen machst,sie hat doch alles ausser einen partner,was möchtest du mehr,ich besitze 2 katzen,und habe eine 60 qm wohnung mit balkon,und sie haben 2 kratzbäume und eine menge spielzeug,sind verwöhnt und bekommen ihre streicheleinheiten und leckerlies,also ich finde deine katze kann es nicht besser haben bei dir.
lieben gruss von uns….
Die für MICH perfekte Katzenhaltung ist folgende:
Türe auf, Katze raus, Türe zu. Fertig!
Katzen in der Wohnung, überall Haare, läuft über Arbeitsflächen und Tische, sch***t in die Wohnung (Katzenklo, trotzdem in die Whg) – nee, danke!!!
Ich denke Du tust schon alles für eine Wohnungskatze. Aber über eine zweite Katze würde ich auch nachdenken! Besonders wenn niemand zu Hause ist, hat sie nen Kumpel.
Generell bin ich nicht für die Haltung von Wohnungskatzen, ich finde sie gehören nach draußen. Sie brauchen einfach viel Bewegung, müssen ihren Jagdtrieb ausleben, klettern…
Ich bin vor einiger Zeit in eine kleine Wohnung gezogen und habe mich bewußt dagegen entschieden meine Katze mitzunehmen. Sie darf weiterhin bei meinen Eltern auf dem Land leben, ist viel draußen, aber bekommt genau so ihre Schmuseeinheiten und darf sich aufs Sofa kuscheln.
Klar bin ich traurig das mein Tierchen nicht da ist, wenn ich nachhause kommen, aber es geht ihm dort besser wo er sich richtig austoben darf.
Wenn eine Katze als Wohnungskatze aufwächst und alles da draußen gar nicht erst kennenlernt, ist das bei 80 qm wahrlich kein Problem.
Unsere Hauskatze durfte auch raus, von klein auf an, und sie hat es sehr genossen. Dort konnte sie jagen, sich mal prügeln und toben! Sie war nie weit oder lange weg, und sie kam ganz schnell, wenn man nach ihr gerufen und gepfiffen hat. Sie ist gestorben, weil sie alt und krank war.
Wir haben nun vor kurzem eine Rassekatze übernommen, und die kennt es nicht, nach draußen zu gehen, ist 15 Monate alt. Nun haben wir drinnen auch viel Platz und mit Kratzbäumen und der ganzen Palette alles getan, was einer Katze Spaß machen kann. Sie ist total verrückt, spielt, jagt, tobt und kann stundenlang schmusen und kuscheln. Aber eines können wir ihr nicht geben: eine zweite Katze! Da geht die Planung nämlich jetzt hin. Kein Mensch kan so toll die Ohren putzen, wie eine zweite Katze! Kein Mensch kann mit ihr zusammen auf den Kratzbaum klettern! Kein Mensch kann sie fangen, wenn sie spielerisch darauf wartet! Und so weiter.
Du hast ja schon in einigen Antworten die Hinweise auf eine zweite Katze erhalten – dem kann ich mich so nur anschließen. Und Platz genug habt Ihr da auf jeden Fall!
Hallo,
erstmal muß ich voransetzen, daß ich im Punkt Wohnungshaltung auch immer so meine Bedenken habe, ob das Alles der Art einer Katze entspricht…
NUR!
Manchmal geht es leider nicht anders. In einer Großstadt würde ich meine Katze auch nicht unbedingt raus lassen…
Du scheinst es Deiner Katze in der Wohnung doch aber an nichts fehlen zu lassen…
Solltest Du die Möglichkeit haben, ihr Freigang zu verschaffen, dann tu es! Aber sei Dir der Konsequenzen bewusst: höhere TA- Kosten, Angst haben um das Tier ect.
Es kann da draussen immer etwas passieren- auch auf dem Land.
Darüber solltest Du ernsthaft nachdenken!
Kannst Du Dich nicht mit dem Gedanken anfreunden- dann lasse Alles so wie es ist. Deine Katze hat anscheinend nichts anderes kennen gelernt und wird es somit auch nicht zu sehr vermissen.
Solange Du ihr genügend Möglichkeiten gibst ihren Jagd- und Spieldrang in der Wohnung auszuleben, wird sie sich bei Dir auch wohl fühlen!
Lass Dir da nichts einreden! Es ist Deine Katze und DU trägst die Verantwortung!
Man sollte das immer sehr differenziert sehen!
Die perfekte Haltung einer Katze gibt es also wirklich nur auf Bauernhöfen u.ä. Doch wer kann das schon so realisieren?
dass sie liebevoll behandelt wird, gefüttert wird und vor allem Freilauf hat.
Mach Dir keine unnötigen Gedanken.
Deiner Katze scheint es gut zu gehen, sonst würde sie sich sicher bemerkbar machen. Ich habe selber Katzen und es sind einige unter ihnen die gar nicht nach draußen möchten und andere denen ich morgens nicht schnell genug die Tür aufmachen kann. Wenn Deine Katze unbedingt nach draußen wollte, hätte sie schon längst irgendwie dazu „geäußert“.
„Freigänger werden (in der Stadt vor allem) nicht alt !“
Dieser Satz stammt von meiner Tierärztin.
Wenn die Katze genug Raum hat (80 qm für 1 Katze sind schon sehr viel) und nichts anderes gewöhnt ist, geht es ihr sicherlich bei Dir sehr gut.
Die Idee mit einer 2. Katze zur Gesellschaft würde ich Dir auch empfehlen.
Als mein erster Kater mit 3 Jahren etwas zu ruhig wurde, habe ich eine kleine Katze dazu genommen, was sein Leben sehr bereichert hat.
Die beiden reinen Wohnungskatzen sind damals 17 bzw. 15 Jahre alt geworden, ich glaube nicht, dass sie das als Freigänger geschafft hätten.
Wir wohnen jetzt mit 2 Wohnungskatzen (im 11. Jahr) und einem Hund auf rund 55 qm und einer Hochetage von ca. 5qm problemlos.
Es gibt so viele Lieblingsplätze:
Fensterbänke = Katzenfernsehen
Teppichläufer vor oder unter Heizkörpern
Pappkartons, die irgendwo ‚rumstehen, bis sie uninteressant geworden sind etc.
Aufgangsmöglichkeiten zu Schränken, Regalen etc. sind auch sehr interessant und gerne genutzt
Auch ich schließe mich den „Zweitkatzen- Empfehlungen“ an. Wir kamen durch Zufall zu unserer Zweitkatze. Sie sollte entsorgt werden. Üble Sache… Na ja, wir haben sie auf jeden Fall adoptiert. Unsere – bis dato Einzelkatze- war erst mal nicht begeistert, aber jetzt nach ein paar Wochen, lieben sie sich. Es ist echt schön den beiden zuzusehen. Überlegt es euch, ob ihr nicht noch einen Katzenwelpen dazu holt. Echt schön. Und unsere „Große“ ist viel verschmuster als vorher. Toll!
Ich finde auch, das dusie schon richtig hältst. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass meine Katze zufriedener ist, wenn sie noch einen Artgenossen hat, der mit ihr spielt. Du wirst da aber das Problem kriegen, dass sie sich erst einmal wehrt und versucht ihr Revier zu verteitigen. Da brauchst du dann Geduld. Wenn du dir eine 2. Katze zulegst, lass sie sich beschnuppern und beachte sie garnicht. Die 2 machen es dann unter sich aus. Das kann durchaus 3 bis 5 Tage dauern, aber es wird. Sorge einfach für Futter und Katzenstreu. Alles andere machen die Tiere unter sich aus.
Viel Glück und viel Spaß
Bauernhof, Gärtnerei, Baumschule, Gartenbaubetrieb, Winzerbetrieb,egal, jedenfalls etwas, wo sie ihrem Naturell entsprechend draußen ist,mit frost- und windgeschützten Rückzugräumen.Dort,wo sie einfach Katze sein darf.
Und nicht in Etagenwohnungen mit künstlichen Kratzbäumen,idiotischem, artfremdem „Katzenspielzeug“,
ohne die Möglichkeit,ihrem natürlichen Jagdtrieb nachzugehen,und Ungeziefer wie Mäuse fernzuhalten.
Und vergiß all das sozialromantische,dümmliche und ahnungslose Rumgeseire,von wegen,Du mußt nur lieblieblieb sein.Einer eingesperrten Wohnungskatze kannst Du NIE den von der Natur für sie eingerichteten Habitus ersetzen.Ist nun mal Fakt.
Ps.Sehr aufschlußreiche Antworten hier.Sie alle bestätigen,daß die Wohnbunkerkatzen NUR für das eigene EGO gehalten werden.Wie die Katze,der die Natur bestimmte Wünsche und Triebe in die Gene gelegt hat,sich fühlt,ist zweitrangig.Hauptsache,das eigene Ego wird befriedigt.
Deine Katze hat es wirklich perfekt, dem wären vielleicht nur noch 2 Dinge hinzuzufügen: 1. füttere sie nicht zu oft, besonders nicht, wenn sie bettelt. Halte strikte Zeiten zum füttern ein. 2. Stelle ihr unbedingt regelmäßig Gras zur Verfügung u. zwar nicht das aus der Tierhandlung, das ist uninteressant, sonder einfach ein Bücherl aus einer Wiese ausstechen u. in einen Blumentopf pflanzen, wenn der kaputt ist eben gelegentlich einen frischen.
Die Tipps die ich hier schon gelesen habe, daß du eine 2. Kate dazunehmen sollst finde ich als absolut unverzeihlichen Blödsinn. Wenn 2 Katzen, dann muß man sie gemeinsam nehmen. Später nimmt eine Katze nur sehr, sehr selten eine 2. an, weil die Wohnung ihr Revier geworden ist, in dem sie keine andere Katze duldet, glaub mir, ich hab darin viel Erfahrung!
Deine Katze hat es ausgesprochen gut bei dir. Die meisten ihrer Artgenossen müssen mit sehr viel schlechteren Bedingungen klarkommen. Mach dir also keinen Kopf, du bist eine Super-Katzenhalterin.
Ob ein Katzentier Freilauf braucht oder nicht, kommt nur auf sie selbst an. Deine hat vom Revier her eigentlich nicht unbedingt Bedarf daran, und draußen drohen ungewohnte Gefahren. Wahrscheinlich würde sie ohnehin nicht rauswollen. Allenfalls könnte man ein Stückchen Terrasse oder einen Balkon in Betracht ziehen. Aber wie gesagt, das ist kein Muss.
Eine zweite Katze ist u.U. sinnvoll, wenn die Erstkatze über lange Zeiträume allein in der Wohnung ist. Aber sie muß auch einen sozialen Charakter haben und bereit sein, ihr Revier und ihre Menschen mit einem Artgenossen zu teilen. Das trifft bei gut der Hälfte aller Katzen nicht zu. Dann wäre es nur ein Riesenstress für alle Beteiligten. Wenn eure Katze früher mal mit Artgenossen zusammengelebt hat, könnte (!) das klappen. Aber du schreibst ja, daß sie jederzeit auf ihre Menschen zurückgreifen kann, deshalb ist auch das kein Muss.
Na ja, das klingt doch erst mal alles ganz toll. Sehr viele Katzen wären sicher überglücklich wenn sie es so gut hätten. Wenn du ihr Freilauf gewähren kannst, weil es draußen nicht zu gefährlich ist, oder du den Garten sichern kannst (so du einen hast), fände sie das bestimmt toll. Wenn das nicht geht, würde sie sich sicher über einen Katzenkameraden freuen. Oder auch nicht. Wie alt ist sie denn? Wenn du sie schon lange hast und von klein auf, ist sie vielleicht doch nicht so wild darauf, ihr Luxusdomizil zu teilen.
Woran machst du dein Gefühl denn fest?
Perfekte Katzenhaltung ist hier in Deutschland sehr schwierig, zu viele Leute, Autos und keine richitige Natur mehr, und wo doch noch Natur ist, kommt der Jagdpächter und schießt sie ab. Es ist immer ein Kompromiss. Meine Katze kann raus, aber wir haben eine gefährliche Straße in der Nähe. Wenn sie da rüberläuft geht sie ein hohes Risko ein. Ich denke, sie ist draußen glücklicher als drinnen, sie fängt sehr viele Mäuse (leider auch Vögel) Das würde sie sicher vermissen. Seit drei Jahren geht es gut. Hoffentlich auch weiterhin. Aber passieren kann ihr auch drinnen was.
So, bin ich nun eine bessere Katzenhalterin?????? Ich glaube nicht, ich mache es nur anders. Und die Katzen können nicht sagen, was sie besser finden.