Was habt Ihr für Tipps wenn der Hund zu extrem das Revier und mich verteidigt?
Habe seit 2 Monaten einen Schäferhund welcher sehr gut erzogen ist. Er ist knapp 9Monate jung. Gehorcht sofort wenn ich Sitz,Platz,Bleib sage. Kommt sofort wenn ich ihn abrufe und läuft schön Fuss. Jedoch hat er nun seit ca 3 Wochen angefangen mich stark zu verteidigen,wenn jemand mir zu nah kommt,oder wenn jemand mit den Händen fuchtelt. Dies macht er aber nur an der Leine und wenn ich dabei in seiner Nähe bin. Wenn ich jemanden treffe den ich kenne,dann muss er immer zuerst ins Sitz,dann Platz und dann warten bis ich die Leute begrüsst habe. Dann erst wenn ich es sage darf er begrüssen,was dann auch immer gut abläuft. Ich werde nun nächste Woche in die Hundeschule zur Hundepsychologin gehen um daran zu arbeiten. Habt Ihr mir aber schon Tipps wie ich das wegtrainieren kann? Denn meiner Meinung nach darf er dass nur wenn Gefahr besteht und ich das ok gebe. Und nich von sich aus selbst.
Danke schon mal im voraus für Tipps.
Habe vergessen zu schreiben wie sich das verteidigen äussert. Er bellt dann und schaut die Person direkt an. Fängt an zu ziehen,. Wenn ich dann sage nein,und ihn sofort ins Sitz und Platz zitiere,dann hört er sofort auf.
Ich schätze mal das es sein instinkt ist sein Herrchen/frauchen das er lieb gewonnen hat zu verteidigen.
Ich vertrau ja auch keinem Menschen den ich 1 oder 2 mal im vorbeigehen gesehen hab.
vielleicht solltest du deine freunde mal zu dir nachhause einladen und mit deinem hund spielen lassen denn hunde merken sich sachen.
und wenn jemand nett und anhänglich ist erwidert er diese sachen
hoffe ich konnte weiterhelfen
lg
Taha
wo war er denn in der zeit bevor du ihn bekommen hast?
Er hat bei Dir die Herrschaft übernommen und ist der Rudelchef.
Du brauchst keinen Hundepsychologen sondern nur einen guten Hundetrainer – Hundeschulen bringen oft auch nichts.
Du musst DEIN Verhalten dem Hund gegenüber ändern und das kann dir ein Hundetrainer, der zu dir nach Haue kommt, am besten beibringen.
So,wie Du das beschreibst,ist das kein Beschützerverhalten mehr,sondern eindeutig ein Berherrschungs- und Dominanzverhalten.
Wenn er das seit drei Wochen erst macht,dann hat er von Dir irgendwelche Signale bekommen,die ihn glauben machen,er könne die Rolle des Alphas übernehmen.NOCH hört er auf Dich,wenn Du ihn abrufst,oder ihm Befehle gibst.NOCH.Irgendwann wird er dazu übergehen,Deine Anordnungen zu ignorieren,und DICH dann zu beherrschen,zu maßregeln und dann ggf.zu beißen.
Zu mußt auf jeden Fall eine gescheite Rangordnung zwischen Euch herstellen.Leben noch andere Leute in Deiner Familie?Egal,der Hund muß auf der untersten Stufe der Leiter sein,und er muß das so respektieren.Ohne Ausnahme.
Du siehst das im Prinzip schon richtig,daß der Hund Dich nur im Gefahrenfall,oder auf Deinen Zuruf hin verteidigt.Trotzdem,so wie es jetzt ist,ist schon zu weit.
Eine Hundeschule mag eine Ergänzung sein,aber die Hauptarbeit bei der Erziehung mußt Du leisten.Bei DIR muß der Hund lernen,daß Du im Rang über ihm stehst,nicht in Schulen,mit vielen anderen Ablenkungen dort.Hundetrainer,der zur Dir nach Hause kommt,und Dir vor Ort zeigt,was Du machen mußt,halte ich da für besser.
Viel Glück
was willst du denn noch? Erst neun Monate alt und schon so ein toller Hund? Viele würden dich um den beneiden. Wenn er meiner wäre, wäre ich dankbar, daß er mich verteidigt, denn ich gehe oft in relativ abgelegenen Orten mit ihm aus. Wenn er sofort gehorcht, mußt du gar nichts ändern. Wäre schade, wenn du ihm das verteidigen als solches dabei abgewöhnen würdest.
Ich freue mich das du deinen Hund so gut erzogen hast. Ich gehe davon aus, das du schon aufgeregt bist wenn du die „Gefahr“ erkennst. Dies merkt dein Hund, den wenn du mit ihm in vorn herein selbstbewusst dieser Situation entgegen trittst, klappt es ja. Mache deine Gehorsamkeitsübungen weiter und sorge dafür, das er das Ritual platz und bleib (bei jeder Begegnung) in sich aufnimmt.
Viel Spaß mit ihm!
Gruß Andreas
Ich finde es toll, dass du dir da so Gedanken drüber machst. Jetzt ist dein Hund nämlich noch jung und man kann ihm solche Verhaltensweisen evtl. ganz abgwöhnen.
Der Gang in die Hundeschule ist eine gute Sache, allerdings musst du nicht unbedingt eine Hundepsychologin hinzuziehen. Denn dein Hund gehorcht ja wenn du ihn abrufst und ihm Kommandos gibst und hört dann auch auf zu Bellen und zu ziehen. Das ist schon mal sehr gut, damit hast du schon viel gewonnen. Du musst das jetzt nur noch konsequent durchziehen, jedesmal. Dann wird das auch wieder denk ich.
Hallo!
Also ich finde, du machst das schon richtig klasse! Dein Hund scheint auch gut erzogen zu sein.
Wegen deines Problems: Hilfe holen ist schon mal super; das Problem wirst du unter Anleitung wohl schnell in den Griff bekommen, vor allem, weil du ja schon weißt, wie du den Hund vom Prollen abbringst.
Sehr gut auch, dass du den Hund in Platz oder Sitz bringst, wenn du Bekannte triffst. Aber: Warum muss der Hund die Leute dann überhaupt begrüßen? Das würde ich einfach weglassen! Deine Bekannte gehen den Hund nichts an.
Ansonsten viel Spass weiterhin euch beiden!
Ja, es ist normal, da er dich nur schützen will vor jedem.
Aber vll freut er sich einfach auf die andere Person und begrüßt sie mit dem bellen.
Eines ist schonmal gut: Dass dein Hund das Verlangen hat, dich zu verteidigen. Das bedeutet, dass du ihm wichtig bist.
Doch wie du es sagst: Das darf er nur bei Gefahr und deinem OK tun.
Es heißt ja „der Hundebesitzer.“
Ich glaube momentan sieht dein Hund das so, dass du sein Besitz bist. Wer sein Eigentum anfasst, bekommt es mit ihm zu tun.
War im Bekanntenkreis auch schon der Fall.
Du musst ihm versuchen klarzumachen, wen er anbellen darf, wen nicht. Macht er dies bei Freunden, die du in den Arm nimmst dann schimpfe ihn ruhig auch mal ein wenig – werde auf jeden Fall laut.
Gehst du mit ihm auf den Hundeplatz? Das wäre toll, denn so könnte er GUT und SCHLECHT unterscheiden. Dort wird geübt, wie er reagiert, wenn du in einer Gefahrsituation bist. Diese Sache sieht nämlich ganz anders aus und wird auf dem Hundeplatz anders dargestellt. Wenn er dich DORT verteidigt muss er mit Leckerlis belohnt werden und mit Streicheleinheiten.
Leider bin ich nun auch ratlos wenn das nicht funktioniert. Das Ergebnis der Hundepsychologin würde mich interessieren.
Wäre nett, wenn du es als Kommentar unter deine Frage schreibst oder mir eine Nachricht sendest. ^^
Liebe Grüße ♥
Paddl.
Wenn der hund von sich aus meint,er müsse Dich „verteidigen“ dann sieht er in Dir eine schwache und unsichere und von daher zu verteidigende Person.
Rangordnung ist wieder mal das Zauberwort.Rangordnung.
Würde bei Euch die Rangordnung stimmen,dann wüßte der Hund,daß Du nicht SEIN untergebenes Eigentum bist,welches er vor anderen zu verteidigen hat.
Dann wüßte er,daß er nur in wirklich konkreter Gefahrensituation eingreifen müßte,oder wenn Du seine Hilfe verbal oder mit Zeichen anforderst.
So einfach ist das.