Wann sollte man seinen Hund einschläfern lassen?
Der Hund meiner Schwester (Schäferhund-Collie-Mix) hat erste Anzeichen von HD. Heißt das unweigerlich ihn irgendwann einschläfern lassen zu müssen?
Und sollte da die Ethik über dem eigenen Egoismus stehen?
Na, wenn der Hund nicht mehr gehen kann und weder das Bein zum Pinkeln heben bzw. sich hinsetzen kann, sollte er doch eingeschläfert werden. Das Tier quält sich nur. Der Tierarzt wird dem Halter ja wohl den richtigen Zeitpunkt mitteilen.
Bevor ein Hund leiden muß, ist das sicher der beste Weg. Ihn lange quälen finde ich wesentlich schlimmer. Es ist zwar ein schwerer Schritt, aber anders würde ich es dem Hund nicht zumuten.
Das heißt nicht unbedingt einschläfern, man kann das evtl operieren.
Allerdings nur wenn der Hund noch nicht so alt ist!
Dann kann er mit einigen Einschränkungen noch alt werden!
Wenn man den letzten Weg gehen muss, dann sollte die VERNUNFT über dem eigenen Egoismus stehen!
Die Entscheidung zu treffen sich von einem Tier zu trennen, weil es das beste für das Tier ist, und ihm ein elendes zu Grunde gehen ersparen kann, ist schwer.
Aber das ist man seinem Tier dann schuldig!
Ja, in diesem Fall ist auch Einschläfern ein Akt der Tierliebe.
Ich denke man sollte den Hund nicht so lange am leben erhalten wies geht man sollte ihn dann einschläfern wenn es zu viele schmerzen für den Hund sind das merkt man dann auch da sollte man sich mal einen Ruck geben weil man nicht seinen eigenen Hund quälen sollte.
Wenn ihm das Leben nichts mehr geben kann, würde ich sagen.
Wenn er also von ständigen Schmerzen gequält wird und keine Aussicht auf Besserung besteht.
Über dem eigenen Egoismus sollte eigentlich so ziemlich ALLES stehen, insbesondere die Ethik.
Einen Lebewesen leiden zu lassen nur weil man sich so daran gewöhnt hat / weil es so kuschelig ist / weil es so fehlen würde halte ich für keine legitimen Gründe.
Anzeichen von HD und einschläfern – ich fasse es nicht!
Da kann medizinisch noch so viel für den Hund getan werden, da kann er noch lange Spaß am Leben haben.
Ich habe selber Katzen und die sind wie „Kinder“.
Wenn sie krank währen und ich an deren stelle nicht mehr leben wollen würde, dann würde ich sie einschläfern lassen.
Sie sollten sich nicht unnötig Qualen, dafür haben sie all die Jahre zu viel Freunde bereitet.
Ich denke NICHT, dass meinen einen Hund wegen HD einschläfern lassen sollte. Mittlerweile gibt es sehr viele Behandlungsmöglichkeiten die ihm helfen.
Gib einfach mal Hüftgelenksdysplasie bei google oder yahoo ein und schon wird dir geholfen.
Wie gesagt, für mich wäre dies keine Grund.
lg
Sunny
also ich denke mal in diesem fall ist der tierarzt erst mal der erste ansprechpartner wenn er was taugt)wenn dem armen tier nicht mehr zu helfen ist finde ich auf jeden fall das einschlaefern noch die humanere methode,lg chris
wenn er anfängt sich zu quälen.
Na aber ein wenig kann man ihm helfen indem man ein Diätprogramm vom Tierarzt aufstellen lässt. Die mangelnde Bewegung (Schmerzbedingt) lässt ihn ansetzen und jedes Kilo bringt mehr Schmerzen. Also unbedingt auf die Menge der Nahrung achten dann kann der Hund sehr gut alt werden mit HD.
hallole,
Entscheidend ist: WIE GEHT`S DEM HUND?
mein Hund hatte ( mit 7 Jahren) aus dem Tierheim geholt, von Anfang an HD – er war auch riesig,sowie überzüchtet- leider die Hauptgründe für diese schreckliche Erkrankung-!
Wir hatten trotzdem noch glückliche 2 1/2 Jahre miteinander, denn das einzige was es zu verhindern galt:
Er durfte nicht mehr über etwas springen, ansonsten war er lustig und lebendig- also schmerzfrei.
Dann, kurz vor Weihnachten, fing er an das rechte Hinterbein nachzuziehen (Gott, tut das weh darüber zu reden) Ist schon Jahre her, aber er war so ein treuer Freund!
Jedenfalls ging es dann ganz schnell – innerhalb 7 Tagen veränderte er sich, trotz Tierarzthilfe, charakterlich vor SCHMERZ – das war über die Feiertage!
Am 5. Januar ließ ich ihn einschläfern, denn das war nicht mehr der Hund, der mit mir leben wollte.. Haben über die Feiertage Abschied von ihm genommen – aber fehlen tut er heute noch. Bezüglich deiner Frage:
Man sollte sich, egal bei Mensch oder Tier, selber zurücknehmen um frei für das Wohl des andern entscheiden zu können! – *grüssle*
Sofort einschläfern lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Solch einen endlosen Schrecken hab ich mal miterlebt bei meiner ehemaligen Chefin, sie konnte das arme Tier einfach nicht loslassen und bis ich mit ihm beim Tierarzt war, war er fast schon tot. Die Spritze hat ihn dann endgültig erlöst.
Hundehaltung ist für die Mitwelt eine Zumutung und für die Tiere auch. Tierhalter machen sich oft keine Gedanken darüber, was sie da eigentlich im Haus haben. Das ist nämlich ein Tier, kein Mensch-Ersatz. Das hinterläßt draußen stinkende Kothaufen, Kinder treten rein verbreiten das in Auto und Wohnung. Oder die Ränder der Erdbeerfelder hier – eine hygienische Kathastrophe.
Wenn es wenige Hundehalter gibt, Förster, Bauern, reiche Leute, dann geht es. Aber wenn jeder meint, ein Hund gehöre zur vollständigen Familie, dann wird es einfach zu viel. Außerdem sind Hunde eine ständige Bedrohung, besonders die großen. Es ist nicht gut für die Menschen und nicht gut für die Hunde – nur für die Züchter.
Mein Hund hatte ED , wir haben ihn operieren lassen , es geht ihm gut , er läuft sehr gut , jagt Krähen und spielt rum , als wenn nie was gewesen wäre ! Wir haben dass nicht bereut , ihn operieren zu lassen !
Bis zum Alter von 6 Monaten kann durch eine simple OP HD verhindert werden:
Die Beckensymphyse ist noch nicht geschlossen. Das wird in dieser OP ausgenutzt und die Hüfte/ Oberschenkelhälse so verankert, das sie später nicht verrutschen können.
Als durchzuführende Tierklinik kenne ich das nur aus der Tierklinik Berlin.
HD entsteht, wenn die Pfanne/ der Kopf nicht richtig ausgebildet sind uind die Gelenke aus den „Scharnieren“ springen. Neue Gelenke können da Wunder erwirken. Allerdings nur am Anfang, solange sich durch Fehlbelastung keine Arthrose gebildet hat, die dann das Belasten erschwert.
Kostenpunkt je Gelenk: ab 1500€.
Zusätzlich bietet sich (wenn verstärkt Arthrose da ist), noch die Goldakkupunktur an. dabei werden Goldkegel an das gelenk gebracht, die im Körper bleiben und durch die reizung die Nervenleitung (Schmerz) blockieren. Kostenpunkt je nach Menge der Goldkegel: bis 5.000€ je Gelenk.
Mein Vater hat jeden seiner Welpen (Rottweilerzüchter) mit 1 Jahr (vertraglich vereinbart) auf eigene Kosten röntgen lassen. Wäre dabei ein HD-Befund von mittelgradiger bis schwerer HD herausgekommen, wäre der Hund sofort während der Narkose eingeschläfert worden.
Zum Glück hatte er fast nur HD-freie Welpen, 2 hatten leichte HD (waren als Arbeitshunde nicht zu gebrauchen, nur als „Familienhund“)
Um den Collie-Mix deiner Schwester beurteilen zu können, wäre es hilfreich zu wissen, wie schwer die HD ist und ob der Hund gearbeitet wird (Aguility und CO, Hütehund…).
Dann ist da die finanzielle Belastung.
Dabei fällt mir ein:
Wie alt ist der Hund?
Der „Züchter“ muss seit 2006 eine Gewährleistung (Garantie) über die Qualität seiner Ware (Hund) abgeben. da natürlich auch falsche Haltung Schäden verursachen kann, gilt diese Garantieklausel für max 15 Monate.
Sie hätte also theoretisch das Recht, wenn der Hund jung wäre, ihn zurückzugeben und sich den Kaufpreis erstatten zu lassen. Der Züchter hätte den Hund dann „am Hals“.
Weil man aber Bindungen zum Tier aufgebaut hat und sich vorstellen kann, was so mancher Züchter mit einem kranken Tier machen würde, tun das die wenigsten. Ich wollte es halt nur erwähnen.
Sie hat leider kein recht auf Kostenbeteiligung, oder Preisminderung; nur der Rücktausch ist möglich.
wenn der hund schmerzen hat, würde ich ihn erlösen…wir können es wenigstens dem tier gerecht machen ,was bei menschen ja leider untersagt ist…aber es gibt auch bestimmte op`´s. zb. kann man die nerven kappen (kommt aber darauf an wie die hd ausgeprägt ist). ich würde von einer neuen hüfte abraten ,weil die heilung lang ist und der hund sich ewig nicht bewegen kann.solange der hund schmerzfrei ist , würde ich ihn laufen lassen und ihn ein wenig schonen….keine treppen steigen und so…meine sch.hündin ist mit schwerer hd (ohne op) 10 jahre alt geworden und ich mußte sie wegen gebärmuttervereiterung einschläfern ;o(
ich würde meinen hund einschläfern lassen wenn ich sehe, das er schmerzen hat und nicht mehr kann, wenn keine medikamente mehr anschlagen. aber der tierarzt wird schon sagen wenn es soweit ist das es besser für das tier wäre ihn einschläfern zu lassen. vielleicht hat er ja noch ein paar schöne jahre ohne schmerzen. viel glück
Also ich kann dir da mal etwas schreiben, was mir passiert ist.
Wir haben 2006 einen Hund aus dem Tierheim bekommen. Er war damals 1 Jahr alt und hatte eine leichte Hüftgelenkdysplasie.
Wir haben mit ihm keine Probleme, er ist überall dabei, würde auch richtig toben und rennen, aber das klappt nicht, weil es uns vom Tierdoc untersagt wurde. Aber nicht wegen der leichten HD, sondern weil er immer schnell aus der Puste ist und deshalb wurde ihm das extreme toben verboten.
Aber wenn er könnte, würde er auch am Fahrrad laufen und auch bei Skaten dabei sein oder einfach stundenlange Spaziergänge machen….Er darf es ja nur leider nicht.
Naja, auf jeden Fall merkt man bei diesem Hund keinerlei Anzeichen, dass er Schmerzen hat, ihm gehts wirklich gut.
Wenn er jetzt Schmerzen hätte, würden wir wohl auch mit dem Gedanken spielen, ihn einschläfern zu lassen.
Ich denke mal, dass man so ein Tier bei Schmerzen, die nicht mehr zu lindern sind -zb durch eine OP- auch einschläfern sollte. denn was ist es für eine Tierliebe, wenn man einem Tier nur Schmerzen zufügt, weil man mit der eigenen Trauer nicht klarkommt?
In so einem Moment sollte man sich schonmal in den A…. beißen und den Schritt des Erlösens auch tun.
Aber Kopf hoch, es ist für einen Hund kein Todesurteil, wenn er HD hat. Auch so ein Hund kann noch leben. Man sollte es nur immer wieder kontrollieren lassen von Tierdoc, um bei Problemen eingreifen zu können.
Viel Glück Dir und dem Hund
Für mich persönlich ganz wichtig: bevor die Entscheidung einschläfern aufgrund einer Erkrankung gefällt wird und der Hund nicht unter schrecklichsten Höllenqualen leidet, die man nur mit sehr starken Medikamenten in den Griff bekommt, würde ich immer zuerst mehrere Ärzte aufsuchen und mehrere Meinungen einholen, sowie auch die alternative Medizin befragen.
Sofern der Hund das alles noch körperlich und seelisch mitmachen kann, würde ich nach jedem Strohhalm greifen.
Ich kenne drei Hunde, die jeweils von einem Arzt oder von der Schulmedizin aufgegeben wurden, durch einen anderen Arzt oder alternativen Mediziner aber entweder so starke Milderung oder gar Heilung erfuhren, dass sie noch lange lebten oder sogar noch leben.
Letztens erst lernte ich sogar einen vierten Hund kennen. 12 Jahre alter Staffordshire-Rüde. Er hatte eine Prostataerkrankung. Der Tierarzt, zu dem der Halter ging, hatte die Erkrankung nicht erkannt und tippte auf eine Vergiftung. Riet dem Halter, dem Hund eine Weile nichts zu trinken zu geben(?)! Er ging zu einem anderen Arzt. Die Frau stellte zunächst starke Dehydrierung fest. Eine Woche Infusionen. Dann Untersuchung und Befund, Operation und alles wieder okay. Das war vor einem halben Jahr. Dem Hund sieht man seine 12 Jahre nicht an. Und er hätte fast nicht überlebt.
Das hat zwar nichts mit HD oder ähnlichem zu tun. Damit will ich nur sagen, dass Ärzte auch irren können und mehrere Meinungen sehr hilfreich sein können!
Bezüglich HD ist übrigens Goldakupunktur anscheinend sehr hilfreich. Hab gehört, dass eine einmalige Behandlung bei sogar starken Schmerzen bis zu einem halben Jahr absolute Schmerzfreiheit gewährleistet!
Am besten bist du aber beraten, wenn du dich vielleicht mit Leuten unterhältst, die diese Erfahrungen machen mussten.
Dafür solltest du dir ein entsprechendes Forum suchen.
Es gibt viele Foren speziell über bestimmte Rassen und auch allgemein für Erkrankungen der Gelenke.
Wenn es euch wirklich interessiert, etwas über diese Krankheit heraus zu bekommen und Heilungs-/Behandlungsmethoden zu erfahren, sowie über die Aussichten insgesamt, wie das Leben mit solch einem Hund aussehen kann, dann macht euch die Mühe und durchforstet das Internet.
Ich selbst bin in diesem Forum unterwegs. Und hier hab ich schon einige Erfahrungsberichte gelesen:
http://www.fressnapf.de/community/forum/
Ich wünsch euch viel Erfolg!
Da gibt es schon Schmerzmittel dafür. Ein Nachbarshund
von uns hat damit jahrelang gelebt.
Wenn der Hund noch jung ist, kann man ihn ja auch operieren
lassen.
Natürlich wenn man sieht das der Hund sich quält und schmerzen hat, sollte man doch zum Tierarzt gehen und ihn
einschläfern lassen.
Erst Anzeichen sind kein Problem. Ich kenne Hunde, die damit uralt werden. Sie bekommen ab und zu Schübe, wie bei Arthrosen, und können medikamentös eingestellt werden. Manchmal, bei jungen Hunden, emfielt sich sogar eine OP, die auch meist gut verläuft. Es gibt es verschiedene Arten der OP, und der Vet kann am Röntgenbild erkennen, welche die sinnvollste ist.
Wie schon gesagt, so lange der Hund nicht leidet ist alles wunderbar.
Bei ersten Anzeichen von HD, also Beschwerden beim Laufen und Aufstehen, besteht keine Veranlassung, daran auch nur zu denken. Hier ist zu allererst einmal eine gründliche Untersuchung durch den Tierarzt erforderlich. Keine Selbstdiagnose!!! Der Arzt kann feststellen (ggf auch Röntgen), ob und was das Problem auslöst und wie es behandelt werden kann. Evtl. ist es auch ein Wirbelsäulenproblem (ähnlich dem Bandscheibenvorfall beim Menschen). In leichten Fällen reicht ein Schmerzmittel und in anderen müßte über eine Operation nachgedacht werden.Erst wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, würde man einen Hund einschläfern lassen. Vorher nicht!!
Also, mein aufrichtiges Beileid. Sollte es dem Hund wirklich so schlecht gehen, wird Einschläfern das Beste sein… 🙁
Natürlich sollte sich ein Tier nicht quälen müssen, wenn eine OP nicht in Frage kommt und weitere Behandlungsmethoden nicht anschlagen, sollte man das Tier erlösen. Den Zeitpunkt hierfür beschließen Tierarzt und Halter meistens zusammen.