Katze- Wohnungsgröße?
Hallo ihr Lieben,
ich plane (in der Hoffnung, dass es möglich wird) mir in 1- 2 Jahren eine Katze anzuschaffen (blödes Wort, ich sehe Katzen natürlich nicht als Gegenstand, falls das jetzt so wirkt).
Nun weiß ich allerdings nicht, wieviel Platz ich für die Katze brauche. Reicht da eine 1- Zimmer Wohnung? Also Futter in der Küche, Katzenklo und Schlafplatz im Schlafzimmer. Oder ist das zu wenig Platz? Bräuchte ich da einen weiteren Raum? Katzenklo und Futter kann ich natürlich nicht im selben Raum haben, das ist klar. Aber geht Klo und Schlafplatz zusammen? Oder Futter und Schlafplatz? Es wäre schon möglich, dass ich in eine größere Wohnung ziehe, würde das aber nicht ohne Muss tun, weil es mir hier recht gut gefällt.
Und noch eine Frage: Ich möchte meine Katze nicht ausschließlich in der Wohnung halten, sie sollte auch mal raus dürfen. Nur, wie stelle ich das am besten an? Ich weiß zwar von manchen Leuten, dass sie ihre Katze morgens „rausschmeißen“ und abends, wenn sie wieder kommen wieder rein lassen, aber so toll finde ich das nun auch nicht. Einfach eine Katzenklappe einbauen kann ich ja auch nicht, weil die Wohnung nicht mir gehört. Oder immer die Tür/ das Fenster auflassen? So wertvolle Sachen hab ich ja nicht (naja, außer einem Uralt- PC), aber trotzdem!!!!
Ich meine, wenn es einfach nicht geht, dann verzichte ich auf die Katze, ihr Wohl geht schließlich vor. Aber vielleicht habt ihr mir ja einen Tipp, wie ich das Problem lösen könnte.
ja, ich wohne im Erdgeschoss. Aber wie ich das Glas aus der Tür auswechseln soll ist mir ein Rätsel. Da müsste ich doch eigentlich die ganze Tür rausmachen, oder wie? Das ist so eine ganz normale Terassentür. Und dann eine ganz neue rein??? Oje, ich glaub, das krieg ich nicht so leicht hin.
ich wohne alleine in einer 38qm Wohnung in einem winzig kleinen Dorf. Mit viel Verkehr ist da nichts, deswegen dürfte das mit dem Freilauf grundsätzlich kein großes Problem sein
Ein Freund in Reutlingen hatte eine Einraumwohnung mit glaube ich 27m2 und darin fühlte sich seine Katze recht wohl. Kommt auch auf die Gestaltung und auch darauf an, wieviel Zeit man dem Tier widmen kann.
Haus wäre am besten…..
Ich nehme Mal an das du im Erdgeschoss wohnst…wechsle das Glas von der Türe und mach dir eine Katzenklappe rein.(Das alte Glas behalten und wenn du um-oder-ausziehst wieder auswechseln.
P.S: Ein Zimmer reicht nicht du musst wohl umziehen..(100qm) .(Wenn sie gross sind brauchen sie das Katzenklo garnicht mehr oder?)
NACHTRAG: Es gibt so Leute die kann man anrufen und die machen das dann für dich!
So ein paar Quadratmeter Lebensraum braucht eine Katze schon. Ich würde mir in einer Wohnung mit weniger als 50 m² keine Katze anschaffen, vor allem, wenn man da nicht alleine drin lebt.
Schlafplatz und Fressplatz können durchaus im selben Raum sein – wobei sich eine Katze sowieso ihren eigenen bevorzugten Schlafplatz sucht, und mitunter total drauf pfeift, was die Menschen davon halten. Mein Kater schlief z.B. gern im Regal zwischen meinen Büchern – wie ne Deko-Sphinx! Das war noch im Haus meiner Eltern, als ich Teenie war.
Später hatte ich auch mal eine Wohnungskatze – die ist allerdings bei meiner Jugendliebe geblieben, als die Beziehung zerbrach. Katzen hassen Umzüge, und sie hatte es gut bei ihm, so what… (Das ist auch schon wieder 10 Jahre her – Hilfe, ich werde alt!)
Ihr Klo stand im Bad, das ging prima so – man musste nur immer daran denken, die Badtür einen Spalt offen zu lassen. Also, nicht unbedingt, wenn man das Bad gerade benutzte, aber danach wieder, bitte. Also, das Klo sollte weit genug weg vom Futter und auch nicht direkt beim Schlafplatz sein, sonst sucht sie sich entweder einen anderen Schlafplatz, nimmt am Futterplatz kein Futter an, oder sie sucht sich ein anderes Klo. Du wirst nicht begeistert sein, wenn das ausgerechnet dein Korb mit der Bügelwäsche ist…. (Frag bloß nicht, wie ich darauf komme! Die eine weiße Bluse habe ich nie wieder sauber bekommen…)
Besonders in städtischer Umgebung ist es für die Katze wesentlich angenehmer, eine reine Wohnungskatze zu sein. Von klein auf nichts anderes gewohnt, vermisst sie den Auslauf nicht – und sie kann nicht überfahren werden, versehentlich als Streuner ins Tierheim gebracht, von Katzenhassern misshandelt werden, irgendwo vergiftete Rattenköder finden, unbemerkt in eine Garage schlüpfen und eingesperrt werden, und so weiter…
Weibliche Katzen stört das noch weniger als männliche, sie beschränken sich sowieso auf ein eher kleines Revier. Dafür werden sie mitunter sehr dominant, und verteidigen ihr Heim mit Zähnen und Klauen gegen Eindringlinge – manchmal auch solche, die du eingeladen hast!
Kater sollte man möglichst früh kastrieren lassen – bevor sie beginnen, sich als Revierbesitzer zu sehen, und alles mit Urinspritzern zu markieren. Das stinkt auf Dauer bestialisch, und wenn sie es sich einmal angewöhnt haben, hören sie meistens nicht wieder damit auf…
Noch ein Sicherheitstip: vermeide angeklappte Fenster, vor allem, wenn du nicht zu Hause bist! Die Katze könnte versuchen, da hindurch zu klettern. Und wenn sie dabei abrutscht, klemmt sie in dem Spalt und kommt ohne Hilfe nicht mehr frei. Je nachdem, wie sie da drin hängt, kann sie sich dabei sogar tödlich verletzen.
Vergiß es.Ein Zimmer,eine Katze.Die Arme.
Ein Tierheim wird Dir nur eine Katze geben wenn die Wohnfläche mindestens 40 m² groß ist, denn
eine Katze braucht auch seinen Raum.
Katzen denken nicht in Quadratmetern. Es ist nur wichtig, daß bestimmte Voraussetzungen gegeben sind.
Ein wenig herumlaufen muß so ein Tiger schon. Eine 20qm-Wohnung ist schon sehr klein… Es sei denn, sie dient nur als Futter- und Schlafplatz zwischen den Streifzügen.
Wenn du 2 Katzen hast, mußt du mehr als einen Raum haben, damit sie sich auch mal aus dem Weg gehen können. Pro Katze ein Zimmer ist eine Faustregel. Und separate Ruheplätze. Dabei ist es egal, ob die horizontal oder vertikal getrennt sind, also z.B. auf einem großen Schrank in einem hohen Raum. Hauptsache, sie sehen sich nicht und können aneinander vorbei.
Außerdem brauchst du 2 Katzenklos, was bei beengten Verhältnissen schon schwierig werden dürfte.
Futter direkt neben dem Katzenklo geht nicht.
Wenn du deiner Mieze beibringst, zu bestimmten Zeiten rein- und rauszugehen, und wenn in der Nachbarschaft keine Katzenhasser wohnen und keine Hauptstraßen verlaufen, spricht nichts gegen Freigang.
Du kannst alternativ eine Katzenklappe anbringen (Tür auswechseln, bzw. beim Auszug alles wieder zurückbauen).Gitterstäbe vorm Fenster ermöglichen auch ein dauerndes Offenlassen. Aber dann kann nicht nur deine Katze rein, sondern auch Ratten, Mäuse, Insekten.
Kippfenster sind eine große gefahr für Katzen.
Wichtig für eine Wohnungskatze ist genug Abwechslung, also Klettermöglichkeiten, Ausguck, Spielzeug etc.
Freigang oder nicht, das ist eine Glaubensfrage.
Freigänger leben ein artgerechtes, spannendes, aber gefährliches Katzenleben.
Wohnungskatzen leben entspannt, ungefährdet, aber bisweilen auch unterfordert.
Ich würde dir als Anfänger raten, eine ruhige, erwachsene Einzelkatze zu dir zu nehmen, die auch rausgeht. Laß sie so lange in der Wohnung, bis sie sich eingelebt hat und sich sichtbar wohlfühlt. Dann geh mit ihr mal nach draußen.
Meine Katzen gehen abends raus und kommen morgens rein, d. h. sie sind fast den ganzen Tag drin und nachts machen sie sich bemerkbar wenn sie reinwollen. Die Balkontüre ist auf, aber die Rolläden sind bis auf einen schmalen Spalt geschlossen. Das funktioniert wie eine Katzenklappe. Im Winter ist die Türe zu, und die Katzen heulen einfach, wenn sie reinwollen. Klappt prima.
Hallo
Betr. Auswechseln der Glases: es kommt darauf an, ob Du Isolierverglasung hast oder eine ganz einfache Glasscheibe.
1) Isolierverglasung: das ist ganz einfach… aber leider nicht ganz billig… Wir hatten vor 7 Jahren ca. 350 Euro für eine grosse Balkontüre bezahlt (inkl. Scheibe, Törchen und Arbeit).
Selbstverständlich kannst Du das nicht selbst machen.
Wir haben einen Fensterbauer beauftragt, uns eine neue Scheibe direkt mit dem Loch für die Katzenklappe zu machen. Die alte habe ich dann gut eingepackt im Keller gelagert und beim Auszug aus der Wohnung wieder einbauen lassen.
Du kannst hier aber auch einen Trick anwenden, damit es nicht ganz so teuer wird 😉 (hast Du Dir nicht zufällig einen schweren Tisch gekauft, wolltest den reintragen, und bist dann gestolpert… und was für ein Pech… das Glas in der Türe ging kaputt… oh weh… aber sowas zahlt die Haftpflichtversicherung)
2) normale Glassscheibe: altes Glas raus, durch ein Plexiglas ersetzen, Loch reinschneiden, fertig. Die alte Scheibe auch hier am besten aufbewahren und beim Auszug aus der Wohnung wieder einsetzen.