kann ich Islandstute noch decken lassen?
hey,
erst mal vorweg: ich will nur eure meinungen/erfahrungen gerne wissen, natürlich bespreche ich das alles noch genau mit einem tierarzt etc…..
also: ich habe eine islandstute, die jetzt 15 wird und möchte sie gerne decken lassen, allerdings würde das erst in ca 2 jahren gehen (mit 16/17 ca erst). wäre das eurere meinung nach zu riskant oder auf was würdet ihr achten?
zum pferd:
-ist nicht optimal gebaut (also keine perfekte zuchtstute), hat halt kleine gebäudemängel (sah auch nicht sehr gut aus, weil sie durch den schweinepass, den sie anfangs nur gelaufen ist total falsche muskeln aufgebaut hatte und halt insgesamt nicht wirklich eine“form“ hatte, allerdings wird das jetzt schon viel besser und sie sieht schon wieder ziemlich hübsch aus:) )
-hat sommerekzem, allerdings gut in den griff zu kriegen
-wurde mit 6 eingeritten und dann auch ziemlich VERritten, allerdings läuft sie jetzt wieder sehr gut (5-gänger)
– ist ansonsten kerngesund, nie krank, sehr robust (hat auch super hufe, läuft barfuß)
-wird robust gehalten
( warscheinlich ist einiges davon nicht wichtig, ich weiß…)
klar ist es doof, einen ekzemer decken zu lassen (die noch dazu nicht außergewöhnlich hübsch-halt durchschnittliches freizeitpferd- ist, aber wir gesagt:gut in den griff zu bekommen.
ich möchte einfach total gerne ein fohlen von ihr und behalte es dann selbstverständlich auch (oft werden ja solche fohlen auch verkauft, weil sie eben doch nicht dem traumpferd entsprechen- wie es bei meiner auch der fall war)
noch was: ich mache das nur, wenn es kein risiko für meine stute ist (ein kleines gibt es natürlich immer)….
freu mich auf eure antworten
lg:)
P.S. wenn ihr noch irgendwelche tips habt, auf was noch zu achten ist etc, sehr gerne! 🙂
sie hatte noch kein fohlen.
eigentlich finde ich 16/17 auch recht alt dafür, aber da islandpferde in dem alter oft ja sehr viel fitter sind, als andere rassen (werden ja auch sehr alt) dachte ich, dass auch das „deckenlassen“ noch länger geht?
Anni:
mit „hübsch“ hatte ich schon das gebäude/den körperbau gemeint.
sie ist halt ein typischer isländer (steile hinterhand, kurzer ponyhals, etc…), und ich hatte ja geschrieben, dass sie auch nicht gut aussah, weil sie einfach sehr verritten war. es wird jetzt schon sehr viel besser.
ich meinte einfach nur, dass sie halt jetzt nicht die perfekte zuchtstute ist, sondern einfach mittelmaß und auch nicht gut für sport oder so geeignet (wobei sie das vielleicht gewesen wäre, wenn sie von anfang an gut ausgebildet worden wäre, da sie eigentlich sehr gute gänge hat, die nur ziemlich „verwischt“ waren, als ich sie bekommen habe)
das ekzem ist bei ihr wirklich überschaubar, ich hab es auch sehr gut in den griff bekommen, das sollte jetzt nicht das riesenproblem sein.
lg
noch mal:
„reiteigenschaften sehr gering“: nur, weil sie eben sehr kaputtgeritten war, nicht an ihren grundsätzlichen veranlagungen, eig. hat sie 5 klare gänge
ekzemerdecke: braucht sie normal auch nicht. habe ein ganz ungefährliches öl, dass die fliegen surch den geruch vertreibt, es hilft super bei ihr. sie stinkt dann halt im sommer immer etwas…;)
idril_ar:
ich hab doch geschrieben, dass sie total kaputt geritten wurde, das ist das problem.
an sich wäre sie ein recht gutes pferd mit 5 klar getrennten gängen, und es wird ja auch alles sehr viel besser und sie sieht auch wieder sehr gut aus (bis auf kleinigkeiten), sie ist halt einfach nur keine hochqualifizierte zuchtstute etc… und schlechte rittigkeit vererbt sich bestimmt nicht, wenn sue nur an falscher ausbildung liegt.
Anni:
ja das mit der muskelmasse und den gebäudemängeln hatte ich etwas wirr geschrieben, muss ich zugeben.
das mit deinem „duftzeug“ wusste ich nicht, muss ich auch zugeben.
das mit dem verreiten ist so ein riesenquatsch.
ich kann das beste turnierpferd (das ein supergebäude und super gänge etc haben kann) richtig schön kaputt reiten, wenn ich keine ahnung hab vom reiten/ausbilden eines pferdes, vor allem vom gangreiten. und so war das nämlich bei meiner, die vorbesitzerin hatte einfach null ahnung.
so, wie du das schreibst, klingt das, als würdest du im ernst glauben, ein gutes pferd kann man nicht verreiten….autsch!
und ich habe mich noch nicht entschieden, aber vllt habe ich mit ihren ganzen mängeln etwas übertrieben, weil ich sie nicht in den himmel loben will, was für ein tolles pferd sie ist, wenn sie halt doch ihre kleinen mängel hat (wie übrigens jedes pferd!)…
also bitte kein urteil erlauben, wenn man selber keine ahnung von der situation hat!
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hat sie schonmal ein fohlen gehabt? wie ist sie damit zu recht gekommen?
Wenn sie noch kein fohlen hatte, würde ich es keinesfalls tun.
Die großen wirklich guten Züchter sortieren Exempferde mit super Gebäude, Abstammung und Eigenleistung aus. Für die Zucht sind diese Pferde wertlos. Zum einen wg der Weitervererbung. Zum anderen müssen sie ohne Ekzemerdecke auf die Hengstweide und im nächsten Jahr ohne Exemerdecke mit dem Saugfohlen auf die Weide, Schmiermittel muß man aufpassen wg der Stutenmilch. Ausnahmen bestehen da nur bei in Island geborenen Stuten, aber auch dann müssen sie wirklich Top sein. Da wird der Vererbungsfaktor wieder geringer.
Wg dem Alter deiner Stute würde ich mir die geringsten sorgen machen. Ekzem, Gebäudemängel (hübsch ist kein Kriterium), Reiteigenschaften sehr gering. Das läßt kein qualitativ hohes Pferd erwarten mit Ekzemrisiko hoch drei. Dann wird es für die Stute durch das Ekzem eine erschwerte Zeit als werdende bzw Mutterstute. Ob sich das wirklich lohnt oder nur ein egoistischer Menschengedanke ist mußt du selbst beantworten? Ich persönlich würde dazu ein ganz klares NEIN sagen.
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Sämtliches Duftzeug ist bei Turnierpferden im Blut bei Dopingproben nachweisbar, also auch in der Muttermilch.
Gebäude ist durch reiten nicht zu verändern. Das was du meinst ist die veränderung der Muskelmasse. Dadurch sieht das Pferd zwar netter aus, aber die Gebäudemängel sind geblieben.
Verritten ist immer gut. Warum hat sie sich verreiten lassen die andere? Weil es ihr bequemer ist (Gebäudemängel) im Schweinepass zu watscheln………….. Evtl ist immer gut. Entweder hat sie qualität oder nicht.
Egoistisches Menschendenken. Aber entschieden hast du dich wohl schon es zu tun.
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Ganz großes autsch zurück. Jedes gute Pferd kann man verreiten, aber die angeborene Qualität sieht man beim laufen auf der Weide. Ich beurteile ein Pferd was ich kaufen möchte auch immer im Freilauf. Man kann an allem anderen arbeiten. Ob das Pferd arbeiten möchte und ob sich die arbeit lohnt beurteile ich unter dem Sattel. Töltveranlagung beurteile ich an der Hand. Ist es durch einfache Signale abrufbar oder nicht, kommt nur eine Taktverschiebung oder der Tölt. Da ich Turnierreiterin bin ganz klar auch in wie weit sich die Aktion verändern läßt und das Pferd sich auf die Hinterhand bringen läßt. Beim Rennpass beurteile ich nur ob das Pferd gerne rennt oder nicht. Läßt es sich leicht oder schwer legen? Der rest ist dabei arbeit und kommt bei guten veranlagungen von selbst wenn die Kraft und die Muskulatur kommt. Das muß ich dann aber auch realition zu dem sehen was da ist oder auch nicht. Beschlag etc beziehe ich natürlich auch mit ein.
Klar hat jedes Pferd Gebäudemängel. Es gibt auch Turnierpferde mit Gebäudemängeln, aber sie irgendwo dann ein Highlight womit sie ihre Gebäudemängel ausmerzen.
Bei der Zucht von Islandpferden mußt du vieles beachten. Linienzucht oder Mischblutzucht in der Abstammung deiner Stute? Braucht deine Sute Svadastadir Veredelung? Was für einen Gangpferdetyp möchtest du Züchten, ist das überhaupt möglich mit dieser Stute? Passt der vorhandene Gangpferdetyp deiner Stute zu ihren Vorfahren, oder schlagen die Gene der Ahnentafel evtl durch? Dann mußt du bei einer Anpaarung noch die Gebäudemängel deiner Stute einbeziehen (wie bei jeder anderen Stute auch).
Zuchtziel ist immer die Verbesserung der Elterntiere und nicht die plumpe vermehrung. Auch bei Spitzenpferden.
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Berechnen mußt du als verantwortungsvoller Züchter auch noch wie das Verhältnis Island-Kontinent gestrickt werden muß um eine höhere wahrscheinlichkeit zu haben keinen Ekzemer zu produzieren.
Um auf das Thema verreiten noch mal zu kommen. In einer deiner vorherigen Fragen schreibst du in den Details ob man nicht so oder so jedes Pferd kurz vor der Senkrechten reiten müsse. T2 Weltmeister http://www.youtube.com/watch?v=OqnbBwUHsEc T1 Weltmeister http://www.youtube.com/watch?v=g0Xw1RhuJDc oder aktuelle V1 Weltmeister http://www.youtube.com/watch?v=LBMvXmzC7Hs oder ein Vizezuchtweltmeister mit der höchsten FIZO Note aller Zeiten für Reiteigenschaften der „durchs Genick“ tölten kann http://www.youtube.com/watch?v=_ogPOwD1o9k
Da ist ja klar warum bergauf, da kommt sie vorne automatisch etwas höher. Aufrichtung braucht ein Schweinepasser, auch wenn es ihr schwer fällt.
Oder höhre dir an was große Züchter von WM Pferden zu Ekzemzuchtstuten sagen http://www.youtube.com/watch?v=GZ5T2Gl3FYg
Die Frage beantwortest du dir doch schon selbst. Gebäudefehler, Sommerekzem, schlechte Rittigkeit. Dafür wird dir kein seriöser Züchter einen Hengst zur Verfügung stellen, denn er hat auch einen Ruf zu verlieren. Bleibt also Mittelmaß bis schlecht oder halt eben mal der Hengst, der beim Bauern nebenan steht. Damit sind die Chancen, daß sich alle von dir schon erwähnte Probleme potenzieren. Du kannst ein Fohlen bekommen, das dann die Gebäudefehler von beiden Eltern und ein Sommerekzem, das es unreitbar macht bekommen. Dazu die Risiken, die jede Trächtigkeit und Geburt mit sich bringen.
Du hast keine Ahnung von der Sache, sonst würdest du hier nicht Fragen. Die Kosten, bis du ein reitbares Pferd hast, werden über den Anschaffungspreis eines normalen Isländers gehen.
Das Öl mag vielleicht für deine Stute problemlos sein, es kann aber während der Trächtigkeit unverträglichkeiten bzw. Allergien auslösen. Du kannst es also nicht verwenden. Die Stute hat dann zwei Sommer, bis zum Absetzen des Fohlend, durch die sie sich schutzlos durchquälen muß. Und mit ziemlicher Sicherheit wird das Fohlen das Sommerekzem erben.
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Annis Wissen klingt wesentlich fundierter als deines. Aufgrund deiner bisherigen Fragen kann man sich da schon ein ganz gutes Bild machen. Ich weiß nicht was du für Antworten erwartet hast. „Ja toll, ich wollte auch immer ein Fohlen. Die sind ja sooo süß. Ich würde das auch machen.“? Sorry, die Realität ist, daß du ein Pferd hast, das nicht für die Zucht taugt. Wir wären also bei der Vermehrung. Es hat Gebäudefehler, wie du geschrieben hast. Fehlbemuskelung und Gebäudefehler sind zweierlei. Selbst ein extrem verrittenes Pferd hat die Muskeln da, wo sie hin gehören. Allenfalls kann man einen Unterhals hinreiten oder die Rückenmuskulatur wegreiten. Dann bleibt aber das Pferd noch immer, wie es ist. Und man kann auch ohne Korrektur sehen, wo das Problem liegt. Man kann Gänge wegreiten, wenn man das Pferd nur latschen läßt. Aber man kann immer noch erkennen, daß diese Gänge vorhanden sein müssen. Ein Spurt über die Koppel reicht.
Pferde mit Sommerekzem gehören nicht vermehrt. Das ist Quälerei. Und die Wahrscheinlichkeit, daß es sich in der nächsten Generation verstärkt ist fast sicher.
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Ja, man kann natürlich auch wahllos x-beliebe Pfederassen kreuzen, so entsteht dann die Rasse Waldundwiesenmix -, Hengste ohne Abstammung verwenden die dann die Gebäudefehler einer Stute ausgleichen sollen. Halt Pech, wenn das Endprodukt dann die Fehler beider vereint und zum Metzger geht. Aber man kann ja nochmals versuchen. Pferde sind ja wie Autos. Da nimmt man ein bißchen was von dem und ein bißchen was von jenem Modell und dann entsteht zu 100 % das, was man möchte.
Also erst mal zu der Geschichte mit dem Ekzem: Ist das sicher, dass es ein Ekzem ist? Ist es ausgetestet worden und alle anderen Möglichkeiten die einen aufkommenden Juckreiz auslösen könnten (Beispielsweise Verwurmung!) ausgeschlossen?
Wenn DAS abgeklärt ist, würde sich die Frage stellen, ob und vor allen Dingen WELCHE Möglichkeiten in Betracht gezogen werden können, um ein Fohlen von Deiner Stute zu bekommen…
Du könntest beispielsweise einen Paso Peruano Hengst als Vater für das Fohlen nehmen, oder eben einen Aegidienberger.
Aegidienberger wurden in den 80er Jahren durch einen deutschen gezüchtet, der sich sehr klar darüber war, dass Isländer die auf das Festland gebracht wurden, zu Ekzemen neigen.
Da du schreibst, dass deine Stute aber nicht sehr stark zu diesem Ekzem neigt, halte ich es für eine gute Geschichte, denn eine Bekannte von mir, hat von ihrer eigenen Stute auch gesagt, dass diese zu Ekzem neige und hat sich aus ihr ein Fohlen gezogen.
Ich glaube nicht, dass sie das gemacht hätte, wenn sie nicht auch eine Chance gesehen hätte, dass die Stute mit ihrem Ekzem zurecht kommt.
Natürlich ist die Gefahr gross, dass sie die Gebäudefehler weitergibt. Aber die Gefahr, bei einem eins a Hengst und einer Eins a Stute, dass diese Gebäudefehler und Krankheiten über die Gene an die nächste Generation weitergeben, ist auch da.
Zudem bin ich mir absolut sicher, dass die meisten Erbkrankheiten und Gendefekte die es in der Pferdezucht gibt, aufgrund menschlicher Fehlentscheidungen bei der Zuchtauswahl passieren. Da halte ich manchmal einen „Bauernhengst“ für wesentlich besser geeignet für eine gute Zucht, als einen Eins-A-gekörten Hengst mit zwar guten Reiteigenschaften, denn das nützt mir herzlich wenig, wenn das Fohlen von vornherein krank ist, weil es eine Erbkrankheit durch einen Gendefekt erbt.
Es ist Deine Entscheidung. Ich habe mit Pferdezucht nichts zu tun, und ich weiss, dass es garantiert auch wieder Daumen- Runter hageln wird, wegen meiner eigenen Einstellung zu dem Thema, aber ich sehe das nunmal so. Und da wird auch keiner was dran ändern…
Ich wünsche Dir viel Glück mit deiner Entscheidung, die Du letztendlich selbst wirst treffen müssen.
Was bei den Gebäudefehlern, auf die Du ansprichst, zu beachten wäre, ist, dass Du eben dann versuchen solltest, einen Hengst zu finden, der die genau entgegengesetzten Eigenschaften aufweist, denke ich, bin aber kein Züchter! von daher würde ich da allerdings meiner eigenen Logik folgen und dann eben bei sehr steiler Schulter deiner Stute eventuell einen Hengst suchen, der eben über eine relativ tief angesetzte Schulter verfügt, um auf diese Weise eventuell ein optimales Ergebnis zu erzielen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Fohlen nicht optimal auffussen kann. Wenn die Stute einen sehr langen Rücken hat, dann einen Hengst mit einem eher kurzen Rücken wählen und so weiter und so fort, sodass die Chancen, dass sich Gebäudemängel beim Fohlen ergeben eher gering sind…. Das sind so meine Gedanken dazu. Allerdings ist dann trotz allem noch nicht sicher, dass das Fohlen nicht doch den einen oder anderen Mangel von seinen Eltern erbt, aber die Möglichkeit, dass ein wirklich gutes Fohlen dabei heraus kommen KANN, halte ich für wesentlich grösser!
@ Frag nicht wer: Du schreibst aus der Sicht eines Züchters. Ausserdem hat doch der Fragesteller nicht ganz eindeutig gesagt, dass die Stute noch nie tragend war. Oder hab ich das bloss überlesen? Ich glaube nicht.
Was diejenigen dann letztendlich machen wird, ist ihr Bier. Ich weiss von einer Stute, keine Isistute, sondern ein Arabermix oder sowas, dass die auch Ekzem hatte und das nicht stark. Mein Pferd stand zwei Jahre dort im Stall und man hat dort von einem Ekzem absolut rein gar nichts gemerkt, weder an der Stute, noch an ihrer Tochter, die zusammen mit ihr (laut der Besitzerin!) dort stand.
Die sahen beide richtig gut aus, beide kein Ekzem… und beide in Offenstallhaltung gehalten, also ständig allem ausgesetzt… Das ist das, was ich berichten kann darüber. Die Tiere waren zwar beide keine Traumpferde, aber für ganz normale Freizeitreiter absolut in Ordnung!
Also ich glaube schon, dass man sich in die Geschichte mit dem Gebäude ganz gut reinlesen und selbst lernen kann, das ganze zu beurteilen, sobald man die Kenntnisse dazu gelernt hat.
Ich kann die Stute nicht beurteilen und ganz ehrlich: Ich wills auch gar nicht, aber ich sehe keinen Grund dafür, warum man nicht über solche Geschichten öffentlich reden soll. Bloss weil ein Züchter dann nichts mehr daran verdienen kann? Ganz ehrlich: Ich finde die BESTEN Pferde sind grundsätzlich DIE Pferde, wo man einfach Pi mal Daumen nen Hengst gesucht hat… Beim Züchter…. naja…. reden wir lieber nicht drüber.
Wie schon vorher beschrieben..NEIN!
1. Ist die Stute für das 1 Fohlen deutlich zu alt
2. Sommerekzem wird vererbt
3. Um evtl. die Gebäudefehler auszumerzen..
müßtest du schon beachtlich Kenntnisse in der Anatomie und Vererbungslehre, sowie die Eltern + Großeltern deiner Stute kennen! Ebenso die Vorfahren des evtl. Hengstes – sonst gehst du ein extremes Risiko ein!
Und höre bloß auf mit solchen Mixen – wie Agidienberger usw.
Du kannst auch mit Absicht ein defektes Fohlen in die Welt setzen – ganz zu schweigen von den Risiken für die Mutterstute!!!
Zudem wählt man bei einer Erstgebährenden Stute immer einen max. gleichgroßen Hengst, wenn!!! desen Eltern auch nicht großer waren!
Wer keine Ahnung von der Materie hat, sollte besser den Mund halten – solche Tipps sind absolut untragbar.
Sorry, wenn ich etwas ungehalten bin – habe jahrelang erfolgreich Welsh A gezüchtet und genug Schrott gesehen!
Such dir ein Absetzer oder Jungpferd – gerne eine Stute und wenn du dann in ein paar Jahren ein Fohlen haben möchtest… dann such dir einen guten passenden Hengst dazu .-)
Hallo,nein würde ich nicht tun,das Risiko ist zu groß für Deine Stude mit den Vorbelastungen erst recht lasse es sein sie ist zu alt dafür….Glaube mir ich sprech aus Erfahrung…
Gruß
Jürgen