Ich bekomme ein Hasen und……..?

Hasenpflege?
Den kleinen Hasen hatte ich nur, weil andere ihn essen wollten. Er war suess und verstand was ich zu ihm sagte. Er lebte bei mir im Zimmer und ich hatte ihm ein Haus gebaut, etwa 60cmx120cm. Es bestad aus Latten, war aber mit einem braunen Laken ganz eingedeckt. Hasen lieben es sich zu verstecken. Er wollte aber nicht eingesperrt sein, nagte am Haus bis ich es oeffnete, ging aber ins Haus, wenn die Tuer offen stand. Ich entfernte schliesslich die Tuer und fuegte zwei weitere Aus/Eingaenge hinzu. Ich hoerte, dass Hasen sterben, wenn sie eingesprerrt sind. Das Haus hatte drei Etagen, gepolstert, mit je einem Aus/Eingang. Er konnte von Etage zu Etage gelangen und zu den Aus/Eingaengen (Sicherhiersgefuehl). Man sollte auf giftfreie Materialien achten.

Ich schob alle Moebel ein bisschen von den Waenden weg, so dass der Hase hinter den Moebeln im Zimmer herumlaufen konnte (er fuehlte sich sicherer mit Fluchtweg). Ich spannte Plastik ueber die Buecher in den unteren Regalen, da mein kleiner Hase die Buecher ganz eifersuechtig anknapperte. Auch das Telefonkabel musste ich verstecken, er war eifersuechtig auf die Gespraechspartner. Als ich das einmal vergass, bestand das Kabel aus ueber 20 Stuecken! Es war nicht seine Schuld, ich verstand.

Futter:
Ich gab ihm kommerzielles Hasenfutter, bis mir klar wurde, dass da zuviel Salz drin ist and es zu alt ist. Ich gab ihm dann nur noch natuerliches Essen, z.B. Alfalfaheu, und er wollte vieles essen, was ich ass (ich bin Vegetarier), natuerlich ungekocht. Ich gab ihm Apfelsinenstueckchen, Bananenscheiben, Apfelstueckchen etc. Er liebte auch Haferflocker und Rosinen und holte sich taeglich Kraeuter und Heu aus dem Garten. Er liebte den Duft der Kraeuter. Auch gab ich ihm trockene Teeblaetter, er liebte besonders Himbeerblaettertee. Ich probierte aus, was er mochte. Schafgabentee ist auch gut. Er liebte die ganz trockenen Blaetter vom Garten, die fast nur noch Rippen haben (die muessen voller Prana sein, eine Energie aus dem Universum).

Hasen brauchen frisches Essen und auch trockenes wie Heu und Alfalfa (hat viele Mineralien). Er konnte sebst bestimmen, wieviel er essen wollte. Ich sah ihn manchmal begeistert zulangen, dann ploetzlich hatte er genug und schuettelte sich und huepfte davon.

Trinken:
Wasser. Man kann Heilerde in ein Glas mit Wasser geben, es stehen lassen und dann das Wasser ohne die Heilerde in die Trinkschale fuellen (Mineralien).

Das Hauptproblem war das Bedezimmer. Hasen sind Vegetarier und ihre Nebenprodukte riechen nicht wir bei Hund und Katze. Jedoch muessen Hasen einen Teil ihrer Exkremente essen. Ich denke, sie essen in der Natur so schnell, um wieder bald in Sicherheit zu sein. Dann verdauen sie einen Teil nicht gut, und verschlingen diesen Teil eben ein zweites Mal im sicheren Bau. Das muss man beim Badezimmer beachten, sonst hat man ein Problem, und es koennen Mangelerscheinungen auftreten.

Ich baute 5 verschiedene Badezimmer (Toiletten) fuer den Hasen. Dies war das beste:
Ich nahm einen Karton, etwa 50-60 cm lang, und liess den Deckel weg. Ich schnitt in die Mitte der Laengsseiten je eine vertikale Oeffnung, so dass der Karton zwei Us bildete, wenn man von oben drauf sah. In den Zwischenraum zwischen den beiden Oeffnungen, legte ich ein Brett, etwa 3-4 cm hoch, mit einem Stueck Teppichboden drauf (weicher fuer die Fuesschen des Hasen). Auf die eine Seite des Teppichs plazierte ich die flache, rechteckige Essenschale, auf die andere Seite die flache, rechteckige Toilettenschale. Ich zog Glas vor, da sich das besser reinigen laesst als Plastik. Die Schalen reichten bis an die Oberkante des Teppichs, so dass die Exkremente in die Schale fielen, sowie auch Urin, was der Hase auch manchmal aufleckte (ist eben Natur, enthaelt Hormone und Mineralien). Ich fuellte die Essenschale mit Heu, Alfalfa, trockenene Teeblaettern oder legte ein paar Obststuecke hinein. Der Hase kam zum Essen, waehrend er gleichzeitig sein Geschaeft auf den Gegenseite machte. Ich liess die Exkemente drin, so dass er seine Mineral- und sonstigen Beduerfnisse daran stillen konnte. Ich reinigte die Schalen einmal oder mehrmals am Tag, jenachdem wie oft es noetig war (Sauberkeit und Geruch, der nicht vom frischen aber vom verwesenden Hasengeschaeft stammt).

Die Hoehe des Kartons war ideal: wenn der Hase futterte, ragten seine Ohren ueber den Karton hinaus. Wenn er sich aufrichtete, konnte er ueber den Karton hinaussehen (Sicherheit).

Ich liess den Hasen taeglch in den Garten, blieb aber bei ihm, da Nachbarkatzen ihn angriffen. Der Hase kam mit manchen Hunden erstaunlich gut aus. Kann aber an den Hunden gelegen haben. Wenn er im Garten war, liess ich die Haustuer immer offen, so dass er jederzeit ins Haus laufen konnte, sogar im Winter, obwohl ich bei ihm draussen war.

Ich liess ihn an der langen Leine (befestigt am Ruecken und Bauch wie bei kleinen Hunden) in der Natur herumspazieren. Ich haette ihn gern frei laufen lassen, doch dachte ich,