Hund wildert im eigenen Rinderstall?
Einer unserer 2 Hunde hat in einer unbeaufsichtigten Stunde ein Kalb angefallen und dabei den Kopf verletzt. U.a. wurde ein Ohr total zerfetzt. Den Hund haben wir vor 6 Mon. aus einem Tieheim geholt. Ein eher ängstliches Tier, dass so ein Verhalten bisher noch nicht gezeigt hat, obwohl er naturgemäss auf dem Hof öfter allein war. Macht es überhaupt Sinn, so ein Tier zu behalten?
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das würde ich mir wirklich überlegen…wer weiss wo genau der herkommt und was er dort gelernt hat..ich würde das risiko nicht eingehen
Hi, wird schwer ihm das aus zu treiben, er hatte jetzt ein mal einen Jagterfolg! Ich denke es ist besser sich von ihm zu trennen, da er es immer wieder tun wird!!! :-)))
Nur noch an der Kette lassen, wenn er unbeaufsichtigt ist!
Sonst nicht aus den Augen lassen!
Wenn er erst nach 6 Monaten eine Auffälligkeit gezeigt hat, dann wird es eher weniger an dem Heim liegen, sucht nach der Quelle, die ihn aggressiv gemacht hat und beseitigt diese!
Wenn er das einmal macht,dann macht er es wieder.Binde ihn aber nicht an die Kette,sondern such jemanden,der ihn nimmt.
Vielleicht wollte er so dem „Rudel“ etwas gutes Tun!
War der Hund mal beim Schlachten dabei?
Als Hofhund könnt ihr den jedenfallls nicht halten.
Da muss jemand mit Geduld ran und jemand der sich auskennt!
Gib mir den Hund mit in den Wald und grab schon mal ein Loch…
hallöchen
also ich würde ihn abgeben , wenn er einmal blut geleckt wars das mit den Kelpern ,
es ist ein riesiges risiko
was du letzt entlich machst bleibt dir alleine überlassen
viel spaß und glück
Hi =)
Ich würde mir das gut überlegen, weil wenn der Hund 1x einen „Jagterfolg“ hatte´, dann bestätigt er sich immer wieder selber damit. Aber solche aussagen zu verallgemeinern ist sehr schwierig. Lege den Hund bitte auf keinen fall an die kette, wie es manche raten, das ist ja auch nicht das ware für den Hund. Ich selber hab einen Hund, der wenn wir Gassi gehn, früher auch Jagen gegangen ist, mein erfolgsretept (ich weiß ja nicht ob man hier werbung oder so mahcen darf, aber ich tu es jetzt einfach mal) http://www.dtc-fischer.com ich bin davon echt überzeugt, kannst es dir ja mal anschauen, oder ihn kontaktieren…….
Hoffe ich konnte Helfen,
Grüße Engel
Gib ihn dahin zurück, wo Du ihn her hast. Aber warne die Leute vor diesem Hund, denn wer Kälber anfällt, hat auch mit Menschen kein Problem. Ein Hund kann im engen Stall keinen Jagdtrieb entwickeln. Wie soll das denn gehen? Kälber sind auch nicht agressiv!! Neugierig vielleicht! Aber, es gibt bei Hunden einen „Killerinstinkt“. Da wird grundlos angegriffen und notfalls auch getötet. Ob Kalb oder Mensch spielt da keine Rolle. Und wer in einem solchen Fall das Problem mit Beschwichtigungspraktiken „Ach der arme Hund, der hatte eine schwere Kindheit, schlechte Vorgeschichte usw., usw.,“ lösen möchte, handelt grob fahrlässig. Ein Freund von mir hatte einmal einen gebrauchten Golden Retriever für seinen Hof bekommen, so ca. 1.5 – 2 Jahre alt. Da der alte Hofhund gestorben war, freute er sich und der neue Hund bekam den „Job“. Als ich einige Tage später das erste Mal auf den Hof kam und den Hund sah, machte er auf mich einen verhaltensgestörten Eindruck. Die Augenstellung war irgendwie unnormal und die Schnauze irgenwie anders. Am nächsten Tag kam ich erneut, brachte aber meinen Mastiff mit. Als die beiden Hunde sich sahen, ging in meinem eine Veränderung vor. Er versteifte sich und die Schwanzspitze vibrierte stark. Er rückte stark an mich heran. Just in diesem Augenblick kam mein Freund aus der Tür und ging auf mich zur Begrussung zu. Das war der Moment, wo sein neuer Hund ihn ohne Vorwarnung angriff und sich in seinem linken Arm verbiss. Den Anblick, den Schrecken meines Freundes und sein schreien, werde ich mein Leben lang nie vergessen. Die Armverletzung war schwer, weil mein Mastiff den Hund im Halsbereich angriff, als dieser den Arm noch nicht losgelassen hatte und ihn in wenigen Augenblicken tötete. Die Wundheilung hat Monate gedauert und der Arm wurde nie wieder richtig hergestellt. Das schlimmste aber war, daß mein Freund nie wieder einem Hund getraut hat und auch zusehend mit den Menschen Schwierigkeiten hatte.
also ich muss ja sagen ich bin leicht geschockt über die antworten …
also klar ist es schweirig ihm das abzugewöhnen und klar weiß man nie was ein hund aus dem tierheim vorher mal erlebt hat oder für angewohnheiten hatte… trotzdem finde ich das man es wenigstens versuchen muss !!
also das er ein kalb angefallen hat zeigt wahrscheinlich einfach nur seinen jagdtrieb… bietet ihm bessere, für ihn spannendere beschäftigungen an.
zum beispiel ausgiebige spaziergänge bei denen er richtig beachtet wird und nach bällen oder ähnliches rennen kann.
wenn er jeden tag etwas hat wo er sich richtig auspowern kann dann hat er auch kein interesse mehr diese „blöden kühe“ (sorry, ich mein das in den augen des hundes) zu jagen…
ich hoffe es klappt.
und wenn ihr keine zeit habt mit dem hund ausgiebig zu toben bzw soaziergänge zu machen wäre es meiner meinung nach angebrachter einen hundesitter (nen nachbarn oder so) zu holen, welcher dann mit dem hund spielt/spazieren geht.
ich denke das ist immernoch besser als den hund nochmal ins tierheim zu geben!
überlegt das bitte gut =)
vielen dank und liebe grüße, Silvana.
Was mich hier interessiert:
War es aus einem Jagdtrieb heraus?
Könnte es auch einen anderen Grund für diesen Angriff gegeben haben?
Ist dieser Hund vielleicht ein Angstbeißer?
Wie oft war er schon mit Kälbern und Kühen zusammen?
Ich stelle es mir schwer vor, im Stall ein Kalb zu jagen.
Wie soll da der Jagdtrieb, wenn es denn einer war, geweckt werden?`
Bevor der Hund jetzt keine Chance mehr bekommt, wäre es besser, mal zu überlegen, welche Umstände dazu geführt haben.
Vielleicht gibt es ja einen Aha Effekt und die Lösung liegt auf der Hand.
Also nach 6 Monaten bei euch, hat er sich bestimmt schon an die Tiere im Stall gewöhnt…und man kann es nicht mit „Angst“ abtun. Und das Ohr zerfetzen ist auch nicht gerade eine Lappalie…da muss er schon richtig attakiert haben…meiner Meinung nach. Was die richtige Lösung ist, kann ich dir nicht sagen….zumindest solltest du sehr aufpassen, vor allem wenn Kinder am Hof verkehren…
Nachtrag: Ich finde du musst machen was du für das richtige hälst..lasse dich nicht davon beeinflussen, was andere denken…wenn du zweifelst, ob du den Hund behälst, dann ist das so…und Aussagen wie “ es liegt an der Vergangenheit…gib ihn noch ne Chance…“ sind ja recht nett zu lesen…aber schließlich musst DU dich bei weiteren Vorfällen usw. rechtfertigen und die Konsequenzen tragen…
Manche Antworten hier setzten mich auf den Boden.
Weggeben, verbuddeln,….. Finde den Auslöser für das Geschehen.
Ihr habt einen Hof, da gibt es x Gründe, die dazu geführt haben, dass der Hund sich so verhalten hat.
Der Grund kann auch in der Vergangenheit liegen, frag im Tierheim nochmal nach, ob was bekannt ist.
Mit tut das Kalb leid, aber gib den Hund nicht gleich auf. Wie du selbst schreibst, ist er eher ängstlich, vielleicht hat ihn was sehr erschreckt.
Anketten macht es nicht besser.
der hund hatte erfolg und es ist jetzt gar nicht mehr so einfach ihm dieses verhalten abzugewöhnen. zu schaffen ist es zwar, dies bedeutet jedoch ne menge arbeit und zwar mit einem profi. mit spaziergängen und ballspielen ist das jedenfalls nicht getan. wenn du den hund behalten möchtest, hol die professionelle hilfe. ansonsten wäre es vielleicht doch besser den hund wieder abzugeben. ein hund der hof und tiere bewachen soll, sollte dies von kleinauf lernen oder zumindest sollten ihm die tiere vertraut sein.