Hund hört nich auf Kommandos…was tun?!?
Hallo,
wir meine Freundin und ich haben uns vor ca. 2 Wochen einen Hund angeschafft, nur leider hört dieser nicht mehr auf die Kommandos.
Als wir beim Tierarzt gefragt haben, sagte dieser, wir sollen sie wie die Mutter das sonst auf macht im Nacken packen und zu Boden drücken, nur kann ich mich mit dieser Methode nicht so ganz anfreunden.
Als wir dann bei einem Tierheim angefragt haben, sagten sie uns wir sollen das kommando solange wiederholen bis sie es richtig macht und dann belohnen und nicht bestrafen wenn sie’s nicht macht.
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Hatte zwar schon immer nen Hund aber der hat eigentlich immer aufs Wort gehört.
Und sie einfach wieder abgeben weil sie nicht hört, möchte ich auch nicht denn der Fehler scheint ja bei uns zu liegen.
Ausserdem ist er in der Vergangenheit viel herumgegeben worden und wir möchten ihr jetzt ein friedliches zuhause bieten.
Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Euer Marco
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Der Hund ist erst 2 Wochen bei Euch und schon soll er parieren?
Er muss doch erstmal Vertrauen fassen. Kommandos lernen Tiere am schnellsten auf spielerische Art.
Geduld ist wichtig.
Ich schließe mich der meinung des Tierheims an… immer wieder machen und wenn er es macht belohnen. Das mit dem am nacken runterdrücken geht zwar als bestrafung aber nicht dafür wenn erkomandos befolgt…das würde ich eher machen wenn er in die wohnung gemacht hat oder die möbel zerstört etc.
Mein Hund hat auch immer auf jedes Kommando gehört. Als mein Mann starb hat sich das schlagartig geändert. Er hörte überhaupt nicht mehr. Bin dann mit ihm wieder in die Hundeschule gegangen und nun nach gut einen Jahr hört er wieder.
Habt etwas geduld euer Hund wurde von einer ecke zur anderen geschoben er muss sich erst an euch gewöhnen und merken das er bei euch bleiben darf. Bestrafen ist wirklich das letzte. Versucht es mal mit einer guten Hundeschule. Glaubt mir es lohnt sich alle male.
Oh, Du brauchst Geduld! Du hast leider nicht geschrieben, wie alt Hundie ist, da gibt es auch Unterschiede.
Grundsätzlich finde ich ne Junghundgruppe oder eine Hundeschule nicht falsch, darüber solltet Ihr nachdenken, auch wenn Du hundeerfahren bist.
Die Methode „Mama“ haben wir bei unserem Border in etwas abgewandelter Form angewandt: als er mit so ca. 14 – 16 Wochen seine Zwickphase hatte, hat er von uns die Beißhemmung gelernt, indem wir ihn für ein Zwicken schlicht geschnappt, zu Boden gedrückt und ins Ohr gebissen haben. *lach* Das fand er natürlich unangenehm, aber genauso lernen Hunde Ihren Platz im Rudel zu finden – es ist Hundesprache!
Funktioniert auch bei älteren Tieren, wobei man hier auf die Vorgeschichte (mögliche Verhaltensauffälligkeiten durch Misshandlung aber Rpcksicht nehmen muss).
Grundsätzlich zur Hundeerziehung:
– immer das gleiche Kommando von Frauchen und Herrchen
– möglichst EIN Wort
– unmissverständlicher Tonfall (och, büdde, nu setz Dich doch ist wie Pommes rot-weiß bei Hundie bestellt!)
– auf die Arme/Hände achten! Hunde sind sehr visuell eingestellt, unser Hund führt auf ein Handzeichen einen Befehl aus, auch wenn ich was völlig anderes sage.
– NIEMALS bestrafen, immer nur loben, loben, loben! Liebhaben, streicheln, loben, wenn es geklappt hat! Jeder Hund will gefallen, ein Tierheimhund will immer alles richtig machen!
– NIEMALS die Geduld verlieren! Für ihn ist alles neu, die Umgebung, die Menschen, die Befehle! Er kennt vielleicht andere?
Ihr schafft das gemeinsam, ganz bestimmt!
Edit: Als unser Connor so im Alter von 12 – 15 Monaten in der Pubertät steckte, hat er überhaupt nicht gehört! Es war zum Mäusemelken! Wenn ich ihn im Park gerufen habe, konnte ich mir schließlich den schönsten aus ca. einem Dutzend Hunde aussuchen, die allesamt artig vor mir saßen und auf eine Belohnung warteten. Meiner war der, der am Horizont mit einem Fremden Balli spielte oder der bis zum Hals im Dreck steckte…. Das geht auch vorbei!
Der Hund muß die kommandos doch erst lernen.Woher soll er denn wissen,was „sitz!“usw.ist?
Also:Wenn er beispielsweise sich hinsetzt ,lobt man ihn mit der Stimme oder Leckerlis und zwar, in dem man das Kommandowort sagt.“Fein Sitz „oder „brav sitz.“Und das auch mit den anderen Kommandos.“Brav komm“ .Es hört sich vielleicht etwas seltsam an aber so haben meine es perfekt gelernt.
Bestrafung durch Nackenschütteln nur bei Fehlverhalten,z.B. wenn er dabei ertappt wird, wenn er vom Tisch klaut oder so.Und immer nur dann,wenn er auf frischer Tat erwischt wird.Nicht nachträglich,das verstehen Hunde nicht.
Viel Erfolg
Wenn doch nur alle so wären, wie shaniab70…
Dem kann ich nur noch einen medizinischen Tipp hinzufügen: Ist der Hund eventuell schwerhörig oder gar taub? Kommt garnicht mal so selten vor!
Die Vergangenheit des Hundes hat nichts damit zu tun,daß er erzogen gehört.Der Hund denkt in Rangkategorien.Das hat ihm die Natur nun mal so in die Gene gelegt.Der Hund herrscht,oder ordnet sich unter.Ein sozialromantisches Mittelding a la gleichberechtigtes Familienmitglied gibt es nicht in seiner Denkweise.
Hund sind Rudeltiere,die in strenger Hierarchie zueinander leben.Anders würden ein Zusammenhalt und ein Fortbestehen des Rudels nicht gewährleistet sein.
So und nicht anders hat es die Natur eingerichtet.
Ihr müßt sofort damit beginnen,eine Rangordnung herzustellen.Dazu gehören:KEIN Sofasesselbett.KEIN Gebettel oder Abfüttern vom Tisch.IHR esst zuerst,danach bekommt der Hund sein Fressen,was er nur auf ausdrückliche Erlaubnis anrühren darf.IHR geht ZUERST durch jede Tür.KEIN noch schnell Vorbeidrängeln des Hundes.Ggf.zurück und das Ganze nochmal.KEIN Drübersteigen oder Drumherumgehen,wenn der Hund sich irgendwo in der Mitte des Flures z.B. breitgemacht hat.Er hat aufzustehen,und Euch Platz zu machen.Dem Hund gehört NICHTS,und er hat auch NICHTS vor Euch zu verteidigen.Korb,Decke,evtl. (sinnloses) Spielzeug gehört EUCH.IHR gebt es aus und sammelt es wieder ein.Wie IHR das für richtig haltet.KEINERLEI Zuwendung und Aufmerksamkeit,wenn der HUND dazu auffordert.IHR bestimmt Art und Dauer und Zeitpunkt von Spielen und anderen Zuwendungen.
Mit dem ganzen Liebliebliebgetue,was hier teilweise angeraten wird,zeigt Ihr dem Hund nur,daß ER der Chef ist und machen kann,was er will.Das ist für BEIDE Seiten alles andere als gut.
Sozialromantische Fanatiker wollen aus rein ideologischen Gründen
den Hundehaltern ihre verquasten Ideen aufdrücken.Daß sie scheitern,zeigen die hilflosen Fragen,die hier immer wiederauftauchen.
Erzieht Euren Hund nach dem Prinzip der rangordnung,und Ihr werdet Freude an ihm haben.Denn nur ein Hund,der seinen untergeordneten Rang verinnerlicht hat,ist ein glücklicher und pflegeleichter hund.
Das ganze Theater mit Leinenzerren,Leute und Hunde anbellen,nicht alleins sein können,Sachen zerstören,usw. sind die resultate einer völlig falschen Behandlung.Das verzärteln und Verhätscheln und Vermenschlichen hat noch NIE einem Hund gutgetan.Im Gegenteil.
bevor du vom hund ausgeführte kommandos erwartest solltest du ihm mal begreiflich machen was du von ihm willst.
vermutlich musst du mit ihm wie mit nem welpen anfangen!
im übrigen hat jossipp total recht!
überlegt euch gut was der hund nie darf und dürfen wird! nie ausnahmen machen weil hundischatzi neu ist!
einmal geduldet ist ab sofort immer erlaubt!!!
Das ist ein klarer Fall für die Hundenanny
Da hilft nichts anderes als täglich mit ihm gezielt zu arbeiten – nur 20 Min., aber die konsequent. Und immer wiederholen und loben, loben… .
Wenn er schon öfters befolgte Kommandos nicht mehr ausführt und absolut nicht will, dann bin ich auch für die Unterordnungsmethode i. S. v. zu Boden drücken.
Ein Tierheimhund,muß sich erstmal an Euch gewöhnen.deshalb braucht er mehr Zeit.Ich habe auch ein Tierheimhund und habe nicht gleich zuviel verlangt.So nach und nach,hat er alles gelernt,auch wenn es länger gedauert hat.
nach 2 Wochen erwartet ihr viel zu viel von dem Hund das hätte man sich vorher überlegen können geht in ne Hundeschule, wenn es euch ernst ist