Hilfe! meine 26 Jahre alte Stute hat Arthrose und Sehnen-Probleme. Weitere Details.?
Hallo,
Meine Stute ist 26 Jahre alt und ein schweres Warmblut.
Sie hat seit längerer Zeit Arthrose.
Sie steht Tagsüber auf der Koppel (die sehr sehr schlecht für ihre Beine ist, da sie auch noch Probleme mit den Sehnen hat und sie 10-20cm im Schlamm steht)
Und über Nacht kommt sie in die Box mit Stroh 🙂 (Ich will sie über Nacht jetzt auch immer mit Polyester Bandagen einwickeln, nur das Problem ist das diese in der früh wenn sie auf die Koppel kommt ja wieder runter müssen, und ich in die Schule)
Ich reite sie jeden Tag ca. 45-60min. (unter der Woche) und 60-90min (am Wochenende).
!! Ich reite sie nur Schritt, außer sie will mal traben dann lasse ich sie natürlich auch 😉 / wenn wir auf die Galopp strecke kommen /manchmal am Wochenende und sie Anzeichen macht dass sie rennen will dann lasse ich ihr auch die zügel)
Ich wollte einfach mal fragen ob jemand weiß was man gegen Arthrose (ich weiß das sie nie mehr heilbar ist) tun könnte?
DETAILS :
– Sie bekommt bald wieder Ingwer und Teufelskralle
– Ich probiere auch alles dass sie auf eine „gepflasterte“ Koppel kommt (also es ist schon Erde darüber aber die Koppel ist eben)
– Und soweit ich weiß ist es gut ein Pferd mit Arthrose jeden Tag GEMÄßIGT zu bewegen
– Und falls wieder solche antworten kommen, wie erlöse sie von den Schmerzen, das werde ich sicherlich nicht tun! denn sie ist ein Pferd, das immer noch sehr viel Lebensfreude hat 🙂
Wegen ihren Problemen mit den Sehnen (also ihre Hinterbeine sind sehr dick, der Tierarzt meinte das es angeblich Wasser ist? ) wenn irgendjemand noch einen Tipp hätte wäre ich zu tiefsten Dank verpflichtet!
Also bitte schreibt mir Antworten 🙂
schon einmal herzlichen Dank im Vorraus 😉
Oke also ich danke euch alle für eure Antworten 😉
ich reite eig. immer ohne Sattel, und wiege jetzt auch nicht die Welt (so. 60kg) das mit ein Stück Wiese abtrenne finde ich eine sehr gute idee 🙂
Wenn Du Besitzerin eines Pferdes bist, solltest Du wissen, dass man in solchen Faellen den Tierarzt konsultiert und nicht YC! Verantwortungslos!
Wenn sie so schwere Arthrose hat, würde ich auf keinen Fall mehr täglich reiten, da das Reitergewicht noch zusätzlich auf die Gelenke geht. Bewegen kann man ein Pferd auch vom Boden aus, indem man einfach mit ihm spazieren geht.
Harter Boden ist Gift für Arthrose, da die Erschütterung noch mehr in den Gelenken schmerzt.
Angelaufene Hinterbeine können ein Anzeichen für schleche Herz- und Nierenfunktion sein und haben nichts mit Sehnenproblemen zu tun.
Dann würde ich mein Pferd niemals den ganzen Tag in tiefen Matsch stellen. Das ist eklig. Pferde sind nicht für solche Verhältnisse gemacht und bekommen schnell Dinge wie Mauke und Strahlfäule. Pferde sind Steppentiere und dort gibt es keinen durchgehenden Matsch.
Wenn jemand ein Wundermittel gegen Arthrose weiß, sollte er es, bevor er es hier veröffentlicht, patentieren lassen, denn das würde viel Geld bringen. Ansonsten frag einen THP, es gibt einige homöopathische Möglichkeiten.
Du solltest dir bei allem überleben, welche Lebensqualität ein Lauftier mit schwerer Arthrose, also ständigen Schmerz bei jeder Bewegung hat.
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Aber diese 60 kg drücken noch zusätzlich auf die Gelenke bei einem ohnehin schweren Pferd. Wenn du Gelenkschmerzen hast und dann noch jeden Tag einen 10 kg Sack tragen mußt, belastet das ebenso. Würdest du auf keinen Fall machen. Und schon gar nicht jeden Tag über eine oder fast zwei Stunden. Darüber solltest du mal nachdenken.
Was sollen wir dir jetzt anderes schreiben als bei deiner letzten Frage?
Mir scheint als würdest du auf ein Wunder hoffen. Es gibt kein Wundermittel und wenn einer ein geeignetes passendes Mittel weiß ist es der Tierheilpraktiker. Dazu sollte er das Pferd aber sehen. Meist kann ein THP besser feststellen woher das Wasser kommen kann als ein Tierarzt weil er ein Pferd anders beurteilt. Vielleicht liegt es an den Nieren. Wenn er dein Pferd gesehen hat kann er auch beurteilen wie viel Bewegung noch für dein Pferd sinnvoll ist. Das Bewegung bei Arthrose sinnvoll ist ist unbestritten, die Frage ist nur wieviel für ein schweres Pferd sinnvoll ist?
Es ist nicht damit getan das Pferd Nachts zu Bandagieren und die Symptome zu lindern und es tagsüber in den Matsch zu stellen. Vielleicht ist das Pferd vom Schlammtreten so überfordert das wenn die Beine zur Ruhe kommen anschwellen. Dein Pferd muß bei jedem Schritt seine Beine 10-20cm höher heben als normal! Dazu wird es noch täglich lange geritten. Mit der Diagnose halte ich das für Hochleistungssport! Das Sehnen da überlastet werden ist logisch.
Ja irgendwie kann man da gar nichts anderes schreiben als wie bei deiner letzten Fragen. Die Antwort „ERlöse sie“ ist krank …. keine frage …
Aber das mit der Bewegung macht einem jeden zu schaffen. Es ist ein „schweres Warmblut“, steht jeden Tag im Matsch und wird dan noch zusätzlich ne stunde oder mehr geritten ?? Die betonung liegt am „reiten“…. Da ist ein zusätzliches Gewicht von Sattel und reiter … Warum longierst du es denn nicht einfach ein wenig …. oder gehst sapzieren …
Man kann ein Pferd mit sovielen Dingen bewegen … Das du sie nur schritt gehst ist gut und das du sie rennen lässt wenn sie will auch.
Nur du musst eben bedenken das eine BAndage über Nacht nicht hilft wenn sie dann wieder auf diese Koppel kommt. Dann hat sie wieder schmerzen … Du gehts reiten … da ist bewegung zwar gut aber du musst bedenken sie hat sicherlich schmerzen …
Gehe es ruhig an … jeden Tag bewegen ist gut ja aber ruhig … geh spazieren oder so.
sieh zu das du sie so schnell wie möglich auf eine andere koppel bringst. Vieleicht gibt es ja bei euch einen Teil Wiese den du benutzen kannst. (Da gibt es ja so einfache Zäune zum aufstellen mit stromzaun)
Geh zu einem THP wie unten erklärt. Ist sicherlich auch besser.
Arthrose ist nicht heilbar. Außerdem ist sie 26 !!! Das ist zwar nicht sehr alt für ein PFerd aber auch nicht gerade Jung …
Es macht den anschein du setzt dir zu viel hoffnungen.
Liebe grüße und viel glück
Hier noch ein Buchtipp für dich:
S.Heüveldop/A. Hackbarth: „Alte Pferde“
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