Hilfe! aggressiven Hund anfreunden?
Hey Leute also um es kurz zu halten: Der Hund von meinem Freund ist Fremden gegenüber sehr aggressiv, er ist als Hofhund darauf getrimmt „Eindringlinge“ zu verscheuchen. Es handelt sich um einen Schäferhundmischling, ist also nicht gerade klein, soweit ich weiß hat er eine rote Plakette und nachdem er eine ältere Dame von Fahrrad gerissen hat wurde gerichtlich veranlagt, dass er einen Ortungschip eingepflanzt bekommt. Aber da wir jetzt 3 Jahre zusammen sind würde ich mich gerne mit ihm anfreunden. Solange er Leckerlis bekommt gehorcht er mir auch, er lässt sich nur überhaupt nicht streicheln, da hat er schon mehrmals versucht mich zu beißen. Wie kann ich sein Vertrauen gewinnen?
BTW er ist ca. 9 oder 10 Jahre alt also nicht der Jüngste und Hundeschule oder -psychologe sind wahrscheinlich nicht umsetzbar, da die Familie von meine Freund das nicht unterstützen würde, dann soll ich dem Hund lieber aus dem Weg gehen. 😉
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Ich würde ihn in Ruhe lassen. Schon allein aus Selbstschutz!
hund überzeugen du rudel und mehr chef wie er unde keine eindringlinge mit zosammen gerollte zeitung parat oder reißleine, besser profi frage….
gute zeit 🙂
Lass es einfach bleiben!! Er wurde auf Wachhung getrimmt??! Ja super schon klar, der Mensch hat sich den Hund so gezogen, damit er schön aggressiv ist, ganz Klasse! Der ist verkorkst, lass ihn in Ruhe und hoffe, dass er nicht nochmal jemanden anfällt. Armes Tier.. Sei froh, dass er noch nicht eingeschläfert wurde.
Der Hund wurde darauf konditioniert fast alles „Fremde“, das sich seinem Bereich nähert oder diesen betritt als „Feind“ anzusehen und anzugreifen. Das hat man ihm beigebracht und dementsprechend verhält sich auch der Hund. Wie blödsinnig so etwas ist, sieht man an diesem Beispiel wieder einmal deutlich. „Er ist ein Hofhund“ und hat daher wohl auch kaum Kontakt zu seinem Menschen/Rudel und lebt dort mehr oder weniger isoliert von jeder sozialen Bindung, auf die der Hund als Rudeltier angewiesen ist um sich psychisch normal zu entwickeln. D.H. der Hund wurde nicht nur zum Beißer getrimmt, sondern ist wahrscheinlich auch noch psychisch gestört.
Ich kann dir nur den Rat geben dich/euch an einen Hundefachmann zu wenden, der den Hund vielleicht wieder umerziehen kann. Aber das ist ein langer Weg und erfordert viel Geduld.
In der Zwischenzeit kannst du sicher mit den Leckerlis weitermachen und versuchen, dass er dich als Familienmitglied akzeptiert. Vertrauen würde ich ihm aber nicht.
Armer Hund! sICHERLICH ist er gequält, etc. worden. Lass‘ ihn besser in Ruhe.
Fast 1:1 der Hund einer Bekannten von mir.
Nur war dieser nicht von ihr auf Wachhund getrimmt, sondern sie hat sich einfach stur geweigert, ihm irgendwelche Erziehung angedeihen zu lassen.
Ichn habe ihm immer was mitgebracht. Er hat dann auch Sitz vor mir gemacht und die Leckerlies angenommen. Aber zweimal , so im Vorbeigehen, hat er nach mir geschnappt, einfach so, und ohne, daß ich irgendeinen Anlaß geliefert hatte.
Sei da also sehr vorsichtig. Du kannst ihm ruhig immer was mitbringen, sodaß er sieht, daß Deine Gegenwart immer was positives für ihn bedeutet. Aber bleibe auf Distanz, und SOLLTE er irgendwann mal Streicheleinheiten von Dir einfordern, DANN gib sie ihm NICHT !!!
Wenn hier jemand bestimmt, wann gestreichelt wird, dann ist das NICHT der Hund. Dann soll er ruhig mal warten. DU nimmst vorsichtig Kontakt mit ihm auf, und wenn er den Kontakt dann eingeht, hast Du gewonnen.
Wie alt ist denn der Bursche? Es gibt Trainingskurse auch für solche Hunde. Schön, daß du dich kümmerst.
Sei vorsichtig, und bleibe auf Distanz.
Ihm ab und zu was mitbringen, ok, aber das darf nicht zur Gewohnheit werden.
Nicht, daß der Köter sich einbildet, Du müßtest ihm immer was bringen, quasi, in vorauseilendem Gehorsam schon um gut Wetter bitten. Das kann und darf es nicht sein.
Ziehe das auch mal zwischendurch so durch, daß Du ihn überhaupt nicht beachtest. So bringst Du ihm rüber, daß Du auf eine Kontaktaufnahme keinen Wert legst, und WENN, dann kommt es von DIR aus. Rangordnung ist mal wieder das Stichwort.
Bevor Du sein Vertrauen gewinnen willst, mußt Du ihm klar machen, daß Du im Rang ÜBER ihm stehst. Also niemals um sein Vertrauen oder seine Wohlgesonnenheit buhlen.
Diese Art von Hunde-freundschaft würde ich vermeiden.
Tiere sind und bleiben Tiere und sind unberechenbar.
Wie kann es möglich sein dass ein Hund, welcher eine Person von einem Fahrrad runter riss, noch am Leben ist? Hat denn die Besitzerin keine Angst dass ihr Hund eines tages einen Menschen tötet. Ist die Besitzerin nicht groß und stark genug um ihren aggressiven angeleinten Hund neben sich zu halten? Wenn nein, dann sollte sie sich gefälligst einen Dackel anschaffen, aber keinen Angriffs-canine.
Vom normalen Verstand ausgesehen, gehört solch ein aggressives Tier eingeschläfert da es eine Gefahr für die Gesellschaft ist.
Hole dir professionelle Hilfe, bei einer Hundeschule Deiner Stadt. Sprich mit erfahrenen Leuten die sich den Hund anschauen.
Leckelis helfen zumindest zu zeigen das von dir etwas positives kommt, dass heißt jedoch auf gar keinen Fall das du ihn dann auch streicheln kannst oder sonst wie in seine Nähe kannst.
Jede Ungedult oder zu starke Nähe ist für den Hund wahrscheinlich bedrohlich und er verteidigt das Revier.
Ich würde ihm nur Leckerlis hinwerfen und das aus großem Abstand heraus. Ich würde nicht auf ihn zugehen, immer seitlich sein und einen Bogen gehen und das Gesicht leicht abwenden, auch den Blick nicht direkt auf ihn richten.
Aber, all das kann ebenfalls merkwürdig auf ihn wirken daher kann dir hier wahrscheinlich niemand sagen was richtig ist.
Wichtig ist das Du einen ausreichenden Abstand zu dem Hund einhälst und ihm Leckerlis hinwirfst und es dabei gut sein lässt.
Wenn du wirklich mehr erreichen willst dann hole dir Hilfe bei einem Hundepschyologen der sich mit genau solchen Hunden auskennt und dir dabei hilft.