Fragen nach der Kastration meines Hundes?
Hallo,
mein Hund Sam wird heute um 12 kastriert. Ich habs irgendwie nicht übers Herz gebracht, mit zum Tierarzt zu gehen. Ich hätte aber die ein oder andere Frage.
Die Kastration ist bei meinem Hund notwendig, da er ein hormongestörtes Verhalten aufweist.
Ich würde gern z.B. wissen, ab wann ungefähr die hormonelle Umstellung Früchte trägt, wie lange bleiben noch seine kleinen Soldaten erhalten? Hört ein Hund durch die Kastration auch besser auf mich?
Wird ein großer oder ein kleiner Schnitt gemacht? Ab wann kann er wieder rumtoben. Denke mal, dass erst mal Leinenzwang angeordnet ist.
Wie wird sich mein Sam fühlen? Wird er fressen, oder wird er nur brechen? Wird er sauer auf mich sein?
Hach das sind zu viele Fragen. Ich weiss gar nicht, wie ich mich gerade verhalten soll 🙁
Hallo,
ich kann euch beruhigen. Meine Schwester war bei ihm, bis er eingeschlafen ist.
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Ich meine die Umstellung dauert acht Wochen. Aber ich bin jetzt nicht 100% sicher. Aufsetzen wird er trotzdem weiterhin, das ist ein Dominanzverhalten.
Er wird nicht besser auf Dich hören. Das ist reine Erziehungssache. Es ist auch fraglich, ob er dadurch ruhiger wird. Ich hatte bis jetzt zwei kastrierte Hunde die trotzdem sehr munter waren. Man muss nur aufpassen, dass sie kein Fett ansetzten.
Ich bin mir mal wieder nicht ganz sicher. Aber normalerweise werden die Hoden abgequetscht. Müsste ich auch noch einmal im Internet nachlesen. Aber eine große Wunde ist es nicht. Wird aber trotzdem genäht werden.
10-14 Tage darf er nicht von der Leine. Danach musst Du eh noch einmal mit ihm zum tierarzt. Er wird schon wach vom Arzt zurück kommen, aber sehr viel taumeln. Deswegen musst Du heute gut auf ihn aufpassen. Ansonsten besteht Verletzungsgefahr. Ruhig in ein Körbchen oder ähnliches einschließen. Sauer wird er nicht sein, soviel Verständnis hat er nicht. Fressen ist heute ersteinmal nicht drin. Eventuell abends trinken, aber erst wenn er wirklich wach ist. Das sagt aber der TA genau. Da er heute morgen nüchtern zur OP gegangen ist, wird er wohl nicht brechen. Eventuell hat er Probleme die ersten Tage den Urin zu halten. Nicht böse sein, wenn er in die Wohnung pinkelt. Keine Trotzreaktion!
Nur wie gesagt: An der Erziehung wirst Du arbeiten müssen. Dafür ist eine Kastration kein Allheilmittel.
Ich finde vor allem, die hättest ihn begleiten sollen, damit er die schlimme Spritze nicht ohne dich überstehen muss 🙁
So weit weg das jetzt vielleicht noch für dich ist, für den möglichen letzten Gang (Euthanasie) solltest du dich schonmal mit solchen Sachen auseinandersetzen, denn das wird dein Hund verdient haben- dass du ihn ruhig und sicher in den Tod begleitest.
Wenn du beim Aufwachen da bist ist es auch schöner für ihn, er wird dann- wenn du kein großes Theater um ihn machst- viel beruhigter sein, denn er wird sich noch schwach fühlen und unsicher.
Die Kastration bei Rüden ist nur ein ganz kleiner Eingriff mit kleinen Schnitten. Die Hoden werden entfernt (wenn du Spaß dran hast, lass sie dir vom Tierarzt mal zeigen, sieht lustig aus :-))) Danach wirst du aufpassen müssen, dass er nicht an der Naht rumschleckt oder knabbert, er kriegt auch eine Halskrause mit für nachts.
Er wird dir nicht böse sein, Hunde können nicht so komplex denken dass er verstehen würde was da mit ihm passiert ist und dass du dafür verantwortlich bis. Danach ist erstmal Ruhe und kein Fressen und Trinken angesagt, weil er noch so benommen ist, dass er sich schlimm verschlucken könnte. Das weitere wird dir der Tierarzt erzählen.
Die hormonelle Umstellung dauert ca 3-4 Monate, in der ersten Zeit ist er auch noch zeugungsfähig, weil sich noch Spermien im Samenleiter befinden können. Also vorsicht. Besser hören wird er nicht auf dich nur wegen der Kastration, das ist Erziehungssache (schon mal Hundeschule versucht?)
Er wird aber eventuell weniger aggressiv auf andere Rüden reagieren, falls er das jetzt tut. Auch das ist aber hauptsächlich eine Erziehungsfrage.
Du hättest mit ihm mitgehen sollen. Die andere Antwort. Der operierende Tierarzt hätte Dich über alles aufgeklärt anstatt das Du jetzt hier freme Leute fragst die Deinen Hund noch nie gesehen haben.
Er liegt auf dem OP Tisch nicht Du.
Mach Dir keine Sorgen der Kleine SAM übersteht das gut.
Die Umstellung dauert 1 – 2 Monate. Er hat die ersten Tage noch sehr lebhafte Soldaten.
Das mit der Dominanz hat man aber mit der Kastration nicht im Griff.
Da musst Du Dich schulen. Du musst immer der Chef sein.
Klar wird er sauer auf Dich sein **grins**, weil Du ihn in diesem Moment mit Deiner Schwester gelassen hast. Du musst aber keine Angst haben, der Sam liebt Dich nach wie vor.
Nur bemutter (vater) ihn nicht zu sehr.
Sonst gewinnt er schon sofort wieder die Oberhand und er ist der Boss.
Normalerweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Rüden sich nach der Operation sofort normal bewegen. Bei Hündinnen dauert es auch nur 1 Tag. Wenn die Operation richtig gemacht wurde, wird er sich nicht übergeben, wird aber nicht gleich ans Fressen gehen. Lass ihm Zeit.
Hi !
Mach dich nicht verrückt, die Kastration eines Rüden ist nicht weiter tragisch.
(Abgesehen davon, wer hat denn diese Diagnose gestellt?
Aufreiten kann alles mögliche bedeuten,
kann man in der Regel gut abtrainieren, wenn man es richtig macht.)
Aber was solls…!
Kleiner Schnitt,kleine Wunde!
Musst nur aufpassen, das er nicht an die Wunde geht, sich übermässig leckt, oder versucht, die Fäden selber zu ziehen.
Aber das machen auch nur die wenigsten Rüden.
Manche heulen ein bischen in der Aufwachphase, kommt aber auch darauf an, welche Art der Narkose er bekommen hat.
Er darf den 1 Tag gar nicht fressen!
Nur trinken.(Schadet ihm überhaupt nicht!)
Am 2 Tag gibst du ihm „leichte Kost“ z.B. Huhn mit Reis,
damit hat sich dieses Thema erledigt.
Erst in 2-3 Monaten kannst du sicher sein, das seine Soldaten nicht mehr schiessen!
Leider ist das mit dem Gehorsam nicht direkt mit den Hoden gekoppelt;-)
Einiges wird _vielleicht_ einfacher, dafür kann es dir passieren, das er demnächst alles auf der Strasse frisst, was er findet.
Kastrierte Rüden verbrauchen weniger Energie!
(Wenn sich ihre sonstige Aktivitätszeit nicht ändert.)
Wie gesagt- lass dich nicht kirre machen, alles halb so wild!
Behandel ihn 100% normal, dann ergibt sich alles mit er Zeit.
Viele Grüsse
Es kommt darauf an wie alt dein Hund ist!!!
Ist er über 3 Jahre wird die Hormonelle Umstellung wohl keine Früchte mehr tragen denn das Verhalten ist schon eingelernt!!!
Es ist ein Kleiner Schnitt und er wird locker rauslaufen nach der Narkose.
Man sollte ihm heute kein Fressen mehr geben und wenig Wasser dann kotzt er auch nicht 🙂
Er wird nicht sauer auf dich sein 🙂
Nach max. einer Woche kann er wieder normal Toben, manche sagen warte bis die Fäden nach 10 Tagen gezogen sind aber nach einer Woche ist da für gewöhnlcih alles schon verheilt.
Wichtig ist das du drauf achtest das er sich nicht die Fäden ziehen kann also entweder eine Halskrause oder wenn es bei ihm langt eine Hose 🙂