Birkenfeige (Ficus Benjamini) hat klebrige Blätter?
Hallo zusammen. Wir haben eine Birkenfeige (auch bekannt als „ficus benjamini“), deren Blätter zum Teil mit einem klebrigen Sekret überzogen sind. Wir können allerdings keinerlei Schädlinge o.ä. erkennen, welche dieses womöglich produzieren. Es scheint, als ob die Pflanze dieses selbst „ausdünstet“ und vor allem „tropft“ es auch auf den Boden und den Teppich.
Frage ist nun, ob dieses Sekret giftig ist (wir haben Kaninchen, welche unter Aufsicht Auslauf haben), erholt sich die Pflanze wieder oder kann man sie entsorgen, was bzw. wie kann man etwas dagegen tun?
Danke im Voraus.
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Die Schädlinge sind trotzdem da! Der Schleim ist ihre „Visitenkarte“. Benjaminis sind ohnehin nicht so ganz „ohne“. Sie geben einen Blattstaub an die Raumluft ab, der Allergien auslösen kann. Schon allein ist mir nicht geläufig, warum Wartezimmer immer mit diesen Pflanzen vollgestopft sind!
Es ist ganz normal, daß Ihre Birkenfeige im Herbst nach dem Einräumen einige Blätter verliert. Das ist auf das geringere Lichtangebot zurückzuführen. Stellen Sie Ihre Birkenfeige an einen Platz, der möglichst viel Licht bietet, achten Sie aber bitte darauf, daß keine Zugluft entsteht, denn auch das kann Blattfall zur Folge haben. Fallen die Blätter im Übermaß, kann zu reichliches Gießen in Frage kommen. Bei den Tropfen am Stielgrund der Blattunterseite handelt es sich um Wasserausscheidungen, die die Pflanze bei zu reichlichem Gießen abgibt. Je kühler und dunkler der Platz ist, desto weniger dürfen Sie gießen. Prüfen Sie vor jedem Gießen, ob die Erde schon trocken oder ob sie nur oberflächlich abgetrocknet ist…..und giftig ist es nicht….cu
Diese Absonderungen zeigen die Anwesenheit von etwas Beißendem oder Saugenden an den Pflanzen.
Für Zimmerpflanzen zugelassen und leicht in der Anwendung ist z.B. das systemische Insektizid Lizetan: Granulat, wird abhängig vom Volumen des Topfes dosiert und leicht eingearbeitet. Die Pflanze nimmt den Wirkstoff in ihren Saftstrom auf, und wer an diesem nippt, tut dieses nicht mehr lange. Durch diese systemische Wirkung gänzlich ungefährlich für die Umgebung.
Schildläuse übersieht man leicht, kleine braune Höcker und Schuppen an Blättern und Stengeln leicht abkratzbar, klebrige Blätter (Ausscheidungen der Läuse), auf denen sich Rußtau bildet. Ursache für den Befall zu warme Überwinterung oder Ansteckung durch andere Pflanzen. Abhilfe, Schildläuse abkratzen oder Pflanzenteile mit feuchtem warmen Tuch säubern, möglich auch mit einem Paraffinöl Präparat oder Seifenlösung besprühen. Bei sehr starkem Befall Pyrethrum-Präparate einsetzen. Die süssen Tropfen sind überhaupt nicht giftig weder für Kaninchen noch Katzen auch nicht für Menschen. Aus manchen Blattlausausscheidungen wird sogar Honig gemacht. Der Ficus(Gummibaum) ist überhaupt nicht schädlich, sonder filtert nachweißlich Schadstoffe aus der Luft. Viele Grüße Angelika