Weil sie von allen Tieren am längsten in der Symbiose mit dem Menschen leben.
Und würde der Mensch seine Gestiksprache auch richtig zur Erziehung einsetzen,statt zur Verhätschelung und Vermenschlichung,dann wäre es um viele Menschen und Hunde besser gestellt.
Stimmt nicht.
Ein Hund hat nur die engste Beziehung zum Menschen und beobachtet ihn andauernd – auch wenn man das nicht merkt.
Und er lernt aus seinen Beobachtungen.
Ein Affe könnte das wahrscheinlich noch besser.
Ausschnitt:
„Diese Befunde belegen, dass Hunde ihre Fähigkeit, in einzigartiger Weise mit Menschen zu kommunizieren, nicht stammesgeschichtlich von den Wölfen geerbt oder individuell erst im Verlauf ihres Lebens erworben haben, sondern im Ergebnis ihrer permanenten Selektion durch den Menschen während ihrer Domestizierung (Science, 22. November 2002)“
Ein Bericht in der DER HUND 3/2008 hat belegt, dass weder Schimpansen noch Wölfe, die von Menschen aufgezogen wurden, Kognitive Fähigkeiten bezüglicher der Gestiksprache, dazu gehört auch die Körpersprache so umsetzen können, wie die Hunde.
Insofern muss ich jossip und hansi Recht geben.
Warum das genau so ist, wissen selbst die Forscher nicht, weil Hunde gegenüber Wölfen ein kleineres Gehirn haben.
Das hat aber wohl eher mit der Futterbeschaffung zu tun, was Hunde ja nicht mehr müssen. Also ist dieser Teil mehr oder weniger verkümmert.
Es ist ein interessanter Bericht, aber wie bei vielem kann man die Ursachen noch nicht richtig erklären.
@ candiru
Klasse Antwort.
Hatte ich auch mal gelesen und ist für mich sehr schlüssig.
Zunächst einmal, Hunde lernen ihr ganzen Leben lang. Sie können nicht denken, sie lernen durch gedankliche Verknüpfung (Assoziation), wiederholten Erfolg oder Misserfolg und durch Beobachten und Imitation. Hunde beobachten ihre Menschen, wann immer es geht und haben ein sehr feines Gespür für unsere Stimmungen. Aber auch unsere Körperhaltung, Stimmlage (hoch, tief, fröhlich, sicher, unsicher, aufgeregt, zittrig, panisch, aggressiv etc.) sowie unsere Körpergerüche, werden von Hunden genau registriert.
Wie versteht ein Hund uns ?
Ein Hund ist kein Mensch. Er denkt nicht wie ein Mensch, dafür ist sein Gehirn nicht ausgerichtet. Er hat keine Moral. Er macht nie etwas Böses nur aus reiner Niedertracht, aber er hat ein gutes Gedächtnis und kann verschiedene Sachen miteinander verknüpfen, wenn diese Dinge unmittelbar zusammenliegen oder aufeinander folgen. Das heisst loben und tadeln immer nur in dem Augenblick, wo er gerade etwas Falsches oder Richtiges macht. Er liesst alle Stimmungen an unserer Körperhaltung und Mimik ab. Darin ist er Meister.
Im Rudel läuft die Verständigung nur ab über
Körpersprache = Mimik, Gestik
Lautsprache = Tonfall
Augenkontakt = Der Rudelführer hält immer Augenkontakt
z.B.
Grossmachen = sich aufbauen
Zähne zeigen = Waffe zeigen
Stimme = knurren , bellen , winseln
Nicht einmal Menschenaffen besitzen diese Fähigkeiten wie Hunde. Die Fähigkeiten die Gestik des Menschen zu verstehen scheint bereits im Erbgut verankert zu sein. Das hatten schon Versuche an 6 Wochen alten Hundewelpen gezeigt. Schon als kleine Hundebabys kapierten sie, das es sich lohnt, mit dem Menschen zu Kommunizieren und das bevor eine Prägung durch den Menschen überhaupt hätte stattfinden können.
Juliane Kaminski http://www.leinenlos.org/content/pdf/3719 fand sogar heraus, Hunde wenden die gleichen Lernstrategien an wie Kleinkinder im alter von ca. einen Jahr. Die Forscherin ist selbst Hundebesitzerin. Beweisen konnte es die Forscherin. Ihre eigene Hündin brachte sie bei, einen Hebel an der Tür mit der Pfote zu betätigen. Jeder andere Hund, hätte seine Schnauze benutzt. Andere Hunde haben die Hündin dabei beobachtet. Die sollten ebenfalls danach den Hebel nach unten drücken. Dabei gab es Zwei Varianten. 1 Die Hündin hatte beim öffnen der Tür, einen Ball in der Schnauze, musste also die Tür mit der Pfote öffnen. Dann öffneten die anderen Hunde die Tür mit der Schnauze was für sie eben einfacher ist. Die Variante 2
Die Hündin hatte die Schnauze frei und öffnete sie trotzdem mit der Pfote. Jetzt öffneten die Nachahmen Hunde die Tür ebenfalls mit der Pfote. Die Hunde, meint die Forscherin Kaminski, folgerten einfach. Es muss irgendeinen Vorteil haben wen die Hündin ohne erkennbaren Grund den Schwierigen Weg wählt, also machten sie es auch. Dieses Verhalten bezeichnen Fachleute als selektive Imitation. Bisher ist es nur bei Kleinkindern beobachtet worden.
Was die Leipziger Wissenschaftler daraus schließen. Das ähnliche Lernverhalten zwischen Hunden und Kindern http://www.stern.de/wissenschaft/forschung/index.html?id=525216&nv=cp_L1_tt zeigt ihrer Meinung nach, die Verständigung unter Hunden muss sich in vergleichbarer weise entwickelt haben wie die des Menschen denn auch die Menschen haben die hoch entwickelte Kommunikation erst im laufe der Evolution hervor gebracht. Hunde könnten den Menschen also Helfen die Eigenentwicklung besser zu verstehen meinten die Wissenschaftler. Die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Hunden beziehen sich allerdings nur auf die Verständigung mit anderen Lebewesen. Logik liegt den Vierbeinern da schon weniger, hier versagten sie bisher immer kläglich
Weil sie es selbst auch verwenden, untereinander.
Sie lernen, die Stimmung des anderen zu lesen, um sich in das Rudel integrieren zu können, zu wissen, wo sie gerade stehen, um Konflikte zu vermeiden. Es ordnet die Gruppe. Für einen Haushund gehört der Mensch zur Gruppe.
mhm ich würde sagen weil ja gesagt wird der hund ist der bste freund des menschen und es hat schon was an sich ich finde hunde sind sehr schlau und ich weiß nicht wie ich es wirklich erklären soll,aber sie es einfach als vorteil =) hmm kannst du mir helfen das mehrere auch auf meine frage antworten? ok ..thx
Hallo, ob Hunde die Körpersprache der Menschen am besten verstehen können, sei dahin gestellt. Richtig ist, das Hunde als Rudeltiere und oft enge Lebensgefährten des Menschen, diese Fähigkeit am besten bzw auffälligsten nutzen. Einer Katze ist es oft relativ egal, was der Mensch so per Körpersprache aussagt. Sie nutzt dieses Wissen für sich ( meistens) . Ein Hund wird immer zuerst versuchen ( wenn es aus seiner Sicht möglich ist ) Konflikte zu vermeiden.
LG Susanne
Wie schon richtig gesagt wurde, hängt das mit der Domestikation des Hundes zusammen.
Domestizierte Tiere haben IMMER ein kleineres Hirn wie ihre wilden Verwandten. Das ist ein Phänomen der Domestikation an sich. Darum ist man sich heute auch sicher, dass der Hund dieselben Vorfahren wie der Wolf hat und nicht unmittelbar mit Schakal, Kojote oder Fuchs verwandt ist, wie mit dem Wolf.
Wie schon berichtet wurde, gibt es eine Untersuchung mit handaufgezogenen Wölfen. Hunde sind tatsächlich von Geburt an in der Lage, die Körpesprache des Menschen zu lesen und dessen Gestik und Mimik. Selbst mit kleinsten Hinweisen, wie mit den Augen oder reiner Kopfbewegung, kann man einen Hund führen, ein Wolf versteht das nicht so schnell und leicht, wenn überhaupt.
Zu dem Thema empfehle ich das Buch „Der Hund – Abstammung, Verhalten, Mensch und Hund“ von Erik Zimen. Sehr interessant!!
Weil sie von allen Tieren am längsten in der Symbiose mit dem Menschen leben.
Und würde der Mensch seine Gestiksprache auch richtig zur Erziehung einsetzen,statt zur Verhätschelung und Vermenschlichung,dann wäre es um viele Menschen und Hunde besser gestellt.
Stimmt nicht.
Ein Hund hat nur die engste Beziehung zum Menschen und beobachtet ihn andauernd – auch wenn man das nicht merkt.
Und er lernt aus seinen Beobachtungen.
Ein Affe könnte das wahrscheinlich noch besser.
Meiner versteht zwar jeden Fingerzeig, aber mein verstorbener Kater konnte das ebenfalls – ich glaube die Behauptung stimmt nicht.
Der Artikel dürfte dich interessieren:
http://www.hundekosmos.de/biologie/verhalten/kommunikation/hundeverstehenmenschenambesten.html
(Auch wenn vielleicht nicht die beste Quelle, da auf einer
Hundefanseite gefunden)
Ausschnitt:
„Diese Befunde belegen, dass Hunde ihre Fähigkeit, in einzigartiger Weise mit Menschen zu kommunizieren, nicht stammesgeschichtlich von den Wölfen geerbt oder individuell erst im Verlauf ihres Lebens erworben haben, sondern im Ergebnis ihrer permanenten Selektion durch den Menschen während ihrer Domestizierung (Science, 22. November 2002)“
Mit Hilfe Deiner Hände als Ohrenatrappen können auch Pferde mit Deiner Gestik etwas anfangen…;-)
Nein Ela stimmt nicht.
Ein Bericht in der DER HUND 3/2008 hat belegt, dass weder Schimpansen noch Wölfe, die von Menschen aufgezogen wurden, Kognitive Fähigkeiten bezüglicher der Gestiksprache, dazu gehört auch die Körpersprache so umsetzen können, wie die Hunde.
Insofern muss ich jossip und hansi Recht geben.
Warum das genau so ist, wissen selbst die Forscher nicht, weil Hunde gegenüber Wölfen ein kleineres Gehirn haben.
Das hat aber wohl eher mit der Futterbeschaffung zu tun, was Hunde ja nicht mehr müssen. Also ist dieser Teil mehr oder weniger verkümmert.
Es ist ein interessanter Bericht, aber wie bei vielem kann man die Ursachen noch nicht richtig erklären.
@ candiru
Klasse Antwort.
Hatte ich auch mal gelesen und ist für mich sehr schlüssig.
Zunächst einmal, Hunde lernen ihr ganzen Leben lang. Sie können nicht denken, sie lernen durch gedankliche Verknüpfung (Assoziation), wiederholten Erfolg oder Misserfolg und durch Beobachten und Imitation. Hunde beobachten ihre Menschen, wann immer es geht und haben ein sehr feines Gespür für unsere Stimmungen. Aber auch unsere Körperhaltung, Stimmlage (hoch, tief, fröhlich, sicher, unsicher, aufgeregt, zittrig, panisch, aggressiv etc.) sowie unsere Körpergerüche, werden von Hunden genau registriert.
Wie versteht ein Hund uns ?
Ein Hund ist kein Mensch. Er denkt nicht wie ein Mensch, dafür ist sein Gehirn nicht ausgerichtet. Er hat keine Moral. Er macht nie etwas Böses nur aus reiner Niedertracht, aber er hat ein gutes Gedächtnis und kann verschiedene Sachen miteinander verknüpfen, wenn diese Dinge unmittelbar zusammenliegen oder aufeinander folgen. Das heisst loben und tadeln immer nur in dem Augenblick, wo er gerade etwas Falsches oder Richtiges macht. Er liesst alle Stimmungen an unserer Körperhaltung und Mimik ab. Darin ist er Meister.
Im Rudel läuft die Verständigung nur ab über
Körpersprache = Mimik, Gestik
Lautsprache = Tonfall
Augenkontakt = Der Rudelführer hält immer Augenkontakt
z.B.
Grossmachen = sich aufbauen
Zähne zeigen = Waffe zeigen
Stimme = knurren , bellen , winseln
Richtig ist, dass Hunde die Menschliche Gestik besser deuten können als jedes andere Tier.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1258600/Der_Hund_ist_viel_schlauer_als_gedacht.html
Nicht einmal Menschenaffen besitzen diese Fähigkeiten wie Hunde. Die Fähigkeiten die Gestik des Menschen zu verstehen scheint bereits im Erbgut verankert zu sein. Das hatten schon Versuche an 6 Wochen alten Hundewelpen gezeigt. Schon als kleine Hundebabys kapierten sie, das es sich lohnt, mit dem Menschen zu Kommunizieren und das bevor eine Prägung durch den Menschen überhaupt hätte stattfinden können.
Juliane Kaminski http://www.leinenlos.org/content/pdf/3719 fand sogar heraus, Hunde wenden die gleichen Lernstrategien an wie Kleinkinder im alter von ca. einen Jahr. Die Forscherin ist selbst Hundebesitzerin. Beweisen konnte es die Forscherin. Ihre eigene Hündin brachte sie bei, einen Hebel an der Tür mit der Pfote zu betätigen. Jeder andere Hund, hätte seine Schnauze benutzt. Andere Hunde haben die Hündin dabei beobachtet. Die sollten ebenfalls danach den Hebel nach unten drücken. Dabei gab es Zwei Varianten. 1 Die Hündin hatte beim öffnen der Tür, einen Ball in der Schnauze, musste also die Tür mit der Pfote öffnen. Dann öffneten die anderen Hunde die Tür mit der Schnauze was für sie eben einfacher ist. Die Variante 2
Die Hündin hatte die Schnauze frei und öffnete sie trotzdem mit der Pfote. Jetzt öffneten die Nachahmen Hunde die Tür ebenfalls mit der Pfote. Die Hunde, meint die Forscherin Kaminski, folgerten einfach. Es muss irgendeinen Vorteil haben wen die Hündin ohne erkennbaren Grund den Schwierigen Weg wählt, also machten sie es auch. Dieses Verhalten bezeichnen Fachleute als selektive Imitation. Bisher ist es nur bei Kleinkindern beobachtet worden.
Was die Leipziger Wissenschaftler daraus schließen. Das ähnliche Lernverhalten zwischen Hunden und Kindern http://www.stern.de/wissenschaft/forschung/index.html?id=525216&nv=cp_L1_tt zeigt ihrer Meinung nach, die Verständigung unter Hunden muss sich in vergleichbarer weise entwickelt haben wie die des Menschen denn auch die Menschen haben die hoch entwickelte Kommunikation erst im laufe der Evolution hervor gebracht. Hunde könnten den Menschen also Helfen die Eigenentwicklung besser zu verstehen meinten die Wissenschaftler. Die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Hunden beziehen sich allerdings nur auf die Verständigung mit anderen Lebewesen. Logik liegt den Vierbeinern da schon weniger, hier versagten sie bisher immer kläglich
Weil sie es selbst auch verwenden, untereinander.
Sie lernen, die Stimmung des anderen zu lesen, um sich in das Rudel integrieren zu können, zu wissen, wo sie gerade stehen, um Konflikte zu vermeiden. Es ordnet die Gruppe. Für einen Haushund gehört der Mensch zur Gruppe.
mhm ich würde sagen weil ja gesagt wird der hund ist der bste freund des menschen und es hat schon was an sich ich finde hunde sind sehr schlau und ich weiß nicht wie ich es wirklich erklären soll,aber sie es einfach als vorteil =) hmm kannst du mir helfen das mehrere auch auf meine frage antworten? ok ..thx
Sie haben die längste Erfahrung im unmittelbaren Umgang. Und mitunter ist nicht auszuschließen, daß ein Hund schlauer ist, als sein Mensch.
Hallo, ob Hunde die Körpersprache der Menschen am besten verstehen können, sei dahin gestellt. Richtig ist, das Hunde als Rudeltiere und oft enge Lebensgefährten des Menschen, diese Fähigkeit am besten bzw auffälligsten nutzen. Einer Katze ist es oft relativ egal, was der Mensch so per Körpersprache aussagt. Sie nutzt dieses Wissen für sich ( meistens) . Ein Hund wird immer zuerst versuchen ( wenn es aus seiner Sicht möglich ist ) Konflikte zu vermeiden.
LG Susanne
Wie schon richtig gesagt wurde, hängt das mit der Domestikation des Hundes zusammen.
Domestizierte Tiere haben IMMER ein kleineres Hirn wie ihre wilden Verwandten. Das ist ein Phänomen der Domestikation an sich. Darum ist man sich heute auch sicher, dass der Hund dieselben Vorfahren wie der Wolf hat und nicht unmittelbar mit Schakal, Kojote oder Fuchs verwandt ist, wie mit dem Wolf.
Wie schon berichtet wurde, gibt es eine Untersuchung mit handaufgezogenen Wölfen. Hunde sind tatsächlich von Geburt an in der Lage, die Körpesprache des Menschen zu lesen und dessen Gestik und Mimik. Selbst mit kleinsten Hinweisen, wie mit den Augen oder reiner Kopfbewegung, kann man einen Hund führen, ein Wolf versteht das nicht so schnell und leicht, wenn überhaupt.
Zu dem Thema empfehle ich das Buch „Der Hund – Abstammung, Verhalten, Mensch und Hund“ von Erik Zimen. Sehr interessant!!
http://www.amazon.de/Hund-Abstammung-Verhalten-Mensch/dp/3442123976/ref=pd_bbs_2?ie=UTF8&s=books&qid=1203320037&sr=8-2