Wie lautet der Fachbegriff für ein Wort, welches entsteht nach dem Geräusch der zu beschreibenden Sache?
Also, mir liegt etwas auf der Zunge, aber ich finde es im Netz seit Tagen nicht und brauche unbedingt Hilfe sonst werde ich noch wahnsinnig!
Man stelle sich vor: Früher, als es noch keinen Namen gab, für das, was die Katze da gerade tut, sagte man: „Sie macht miau.“, denn so hört es sich an. Wie ein „Miau“ etwa. Aus diesem Laut, dem „Miau“ entsteht dann das Wort „Miauen“.
Oder ein Getriebe macht Geräusche, etwa „ratatatatatatatata“. Dann wurde daraus der Begriff „Etwas rattert“. Das ist natürlich nicht bei allen Wörtern so, aber bei diesen beiden ist es so, zumindest habe ich es so gelesen.
Nun lautet meine Frage: WIE lautet der Fachbegriff für diesen Prozess der neuen Wortbildung? Wie nennt man das, wenn ein Wort so gebildet wird, damit es so klingt wie die zu beschreibende Sache, bzw. wenn ein Wort sich aus diesem Geräusch heraus bildet?
Wäre wirklich sehr dankbar für eine helfende Antwort 🙂
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Onomatopoeton
Das deutsche Wort dafür heißt „Lautmalerei“, oder man bildet ein Wort „lautmalerisch“.
Kenne das noch aus dem Französisch LK, als es um Comics ging:
Onomatopée.
das nennt man — aaa klassen-wert
Wenn ein Zweijähriger begeistert kreischt: „Wauwau, da ist ein Wauwau . . .“
. . . dann ist das erste „Wauwau“ eine Interjektion, das zweite wird als Onomatopoetikon bezeichnet . . . n i c h t: „Onomatopoeton“!
Beide „Wauwau“ gehören zur Onomatopoes(i)e . . . wird mit und ohne „i“ verwendet! Ich hab’s ohne „i“ gelernt.
Denke, jetzt dürfte alles klar sein. 🙂
„lautmalend“
zB klatschen, patsch(nass), barbar (unverständliches redend)